Die 8 schönsten Hotels auf dem Wasser

Das Hotel liegt am Lule älv, einem Fluss weit im Norden Schwedens. Die Gäste können von der eigenen Terrasse in den Fluss springen oder in das Tauchbecken, das im Zentrum des Hauptgebäudes liegt. Dazu gibt es Saunen und Outdoor-Whirlpools. Die rund 24 Quadratmeter großen Zimmer sind schlicht schön möbliert, alles ist auf die Natur oder die innere Einkehr ausgerichtet. Aktivitäten wie Schneeschuhwandern, Schneemobil-Touren, Foto-Safaris in der wilden Natur und viele weitere können bei Interesse und je nach Jahreszeit hinzugebucht werden. Im schwimmenden Restaurant des Hotels kreiert Küchenchef David Staf mit seinem Team Gerichte mit nordischem Touch.

Das Hotel mit dem Namen „Salz & Hering“ schwimmt in den Schären an Schwedens Westküste, nördlich von Göteborg. Die Betreiber Susanna und Patrick Hermansson legen viel Wert auf Nachhaltigkeit – von der Energieversorgung, die die Meeresströmung nutzt, über die recycelten Materialien, die bei der Ausstattung verwendet wurden, bis zu den Zutaten im Hotelrestaurant. Die Zimmer sind in Weiß gehalten, mit einigen Tupfern Blau und Grau. Zum Hotel gehört auch eine Villa, die allerdings auf dem Land liegt. 

Auf manche wirkt die weiße Wohnkugel wie ein Pilz auf dem Meer, auf andere wie ein Taucher samt Helm, der nahe Colón vor Panamas Küste aus dem Wasser steigt. Architekt Koen Olthuis hat den Seapod (den es auch als baumhausartige Landversion gibt) mit Solarstrom und Filteranlage für Regenwasser ausgestattet; in der Säule, auf der der Wohnraum montiert ist, verbirgt sich eine Wendeltreppe. Technische Details werden noch verbessert, eine Warteliste für Käufer gibt es aber schon. 2025 soll es laut Grant Romundt, dem Chef von Ocean Builders, wieder möglich sein, einen der drei Prototypen zu mieten. 

Eine komplett neue Anlage in einem Land, das enorm in den Tourismus investiert: Das neue Luxusresort in Saudi-Arabien besteht aus 63 Villen, die auf Stelzen stehen und von Wasser umgeben sind. Trotz der direkten Lage auf dem Roten Meer verfügen die Suiten über Pools, hinzu kommt der Neyrah Spa mit verschiedenen Anwendungen. Gäste können darüber hinaus aus vier verschiedenen Restaurants wählen, die mal locker-lässig, mal elegant eingerichtet sind. Die Gäste erreichen das Resort mit dem Boot oder Wasserflugzeug.

Die Lage am Royal Victoria Dock ist das große Plus dieses Hotels. Es gibt aber noch ein weiteres: Das Haus hilft seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Trainings, wieder auf dem Jobmarkt Fuß zu fassen, und spendet seinen Überschuss an Schulen in Guatemala. Die 148 Zimmer wurden von dem niederländischen Produktdesigner Remko Verhaagen gestaltet, der bereits mehrfach den Red Dot Design Award erhalten hat.

Seekrank werden die Gäste auf dem alten Schwimmkran eher nicht, auch wenn die Bewegung des Wassers spürbar ist. Eine steile Treppe führt in die ehemalige Kranführerkabine, sie ist das Schlafzimmer im sogenannten „Floatel". Durch große Fenster gibt es den Blick auf die Hafencity und die nahe gelegene Elbphilharmonie frei. Den Kranführerhebel haben die Betreiber nicht entfernt, die alte Funktion bleibt gegenwärtig. 

Die holzverkleidete, zweistöckige Villa schwimmt auf einer der sieben Inseln in Amsterdams komplett auf künstlichen Inseln angelegtem Stadtteil IJburg. Der erste Teil des Viertels wurde 2011 fertiggestellt. Die Zimmer des B&B, dessen Besitzerin mit ihrer Familie selbst hier wohnt, sind mit Pop-Art-Drucken und bunten Kissen eingerichtet. Kleiner Haken für alle, die vollkommene Privatsphäre wollen – und ein Plus für jene, die gern mit anderen ins Gespräch kommen: Bad und Küche hat man hier nicht für sich. 

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Noch mal Großstadt-Flair direkt am, beziehungsweise auf dem Wasser: Aus einem Katamaran wurde nahe der Station Austerlitz ein schwimmendes Hotel mit Bar und Pool mitten in Paris. 54 Zimmer und vier Suiten sind im Angebot. Das 4-Sterne-Hotel beherbergt außerdem ein Bistro und eine Bar. Die Ausblicke reichen vom trubeligen Seine-Ufer bis zum Fluss selbst, wo Boote vorbei schippern und Kähne sich im Wasser spiegeln.