Der östlichste Punkt des australischen Festlands hat den Ruf, ein Hippie-Paradies mit fein geschwungenem Strand, netten Läden und fröhlichen Festen zu sein. Stimmt alles – es geht aber auch exklusiv.
Datum 23.04.2021
Cape Byron, Australiens östlichster Punkt, liegt 168 Kilometer südlich von Brisbane. So wie Byron Bay, der Badeort gleich nebenan, wurde er nach dem Großvater des Dichters Lord Byron benannt, der im 18. Jahrhundert um die Welt segelte.
Freidenker und Studenten auf Weltreise
Beliebt ist die Ecke vor allem bei Freidenkern und Studenten auf Weltreise. Entsprechend hoch sind die Trommel- und Surfboard-Dichte am Strand und die Dichte der Ökoläden im Städtchen. Aber auch wer es lieber etwas schicker hat, wird hier glücklich: am Belongil Beach in den „East on Byron-Lofts“.
Delfine unterm Leuchtturm
So schön die Strände auch sind, machen Sie sich, frisch gestärkt zum Beispiel vom biodynamischen Frühstück im „Twisted Sista“ (4 Lawson Street), auf den Weg: Der Cape Byron Walking Track führt in entspannten zwei bis drei Stunden einmal ums Kap herum. Highlight im wahrsten Sinne des Wortes: Cape Byron Light, ein 120 Jahre alter Leuchtturm. Mit etwas Glück sehen Sie ihm zu Füßen Delfine und Haie, die sich im Wasser tummeln. Und vielleicht ist auch was dran am Mythos von den Energielinien, die in Byron Bay angeblich auf mächtige Kraftfelder treffen.
Für den Reiseführer MERIAN Scout Australien (April 2021) hat die Köchin und TV-Moderatorin Palisa Anderson ihre Lieblingsadressen in Byron Bay zusammengestellt. Die Thai-Restaurants von Palisas Familie – inzwischen sind es elf – sind in Sydney seit über 30 Jahren legendär (www.chatthai.com.au).
Raes on Wategos
Das „Raes“ am Wategos Beach ist ein schickes und luxuriöses Hotel und das Restaurant im Haus eine tolle Adresse für besondere Gelegenheiten. Ich bin natürlich etwas parteiisch, denn Küchenchef Jason Saxby kocht mit Gemüse und Salaten von meiner Farm. Eins meiner Lieblingsgerichte: Pasta mit Moreton Bay Bugs – einer Art Lobster – brauner Butter und Kapernsauce. Unbedingt rechtzeitig reservieren.
Die herzhaften Salate, Tajines und Wraps bei „Adama Home Cooked“ sind hausgemacht, frisch und unwiderstehlich. Viele Gerichte kann man mitnehmen – perfekt für ein Picknick zum Beispiel bei einem Abstecher in den Regenwald: Die Fahrt durchs Hinterland in den Nightcap-Nationalpark ist wunderschön.
In Byrons neuem Mini-Lifestyle-Viertel Habitat im Industriegebiet war „Barrio“ das erste Restaurant. David Moyle produziert wunderbar kreative Tapas: gepökelten Fisch zum Beispiel, frische Gemüse, die geröstet werden, oder Ananas-Kimchi.
Wirklich alles im winzigen Restaurant „Fleet“ ist schön: vom handgemachten Keramikgeschirr bis zum langen Gemeinschaftstisch, an dem alle Gäste sitzen. Josh Lewis kocht nur mit Zutaten aus der Region und garantiert etwas Überraschendes. Besser reservieren!
Wenn Freunde zu Gast sind, mieten wir frühmorgens, ehe es zu heiß wird, ein Paddelboot bei Brunswick Buccaneers. Der Brunswick River mündet vor Brunswick Heads ins Meer, und flussaufwärts paddelnd sieht man türkis leuchtende Kingfisher und feuerrote Robins. Diese Vogelwelt und auch die Ruhe auf dem Wasser sind unvergleichlich.
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Haute Cuisine und hippe Viertel: Highlights in Paris
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