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Natur

Tipps für den Tansania-Urlaub: Das sind die spektakulärsten Orte des Landes

In Tansania wird aus der Safari eine echte Traumreise: Mehr als ein Drittel des Landes steht unter Naturschutz, darunter legendäre Nationalparks und Reservate, die zu den größten Tierreichen des afrikanischen Kontinents gehören.

Datum 09.06.2023

Eine Safari im Serengeti-Nationalpark, den höchsten Berg Afrikas besteigen oder den beeindruckenden Vulkankrater Ngorongoro mit eindrucksvoller Artenvielfalt bestaunen: Tansania ist so schön wie vielseitig. Besonders Aktivurlauber:innen und Naturliebhaber:innen kommen in diesem Land auf ihre Kosten. Und wer weiß, vielleicht erhaschen Sie sogar alle Big Five. 

Wir zeigen Ihnen, wo es im ostafrikanischen Land am schönsten ist und geben Tipps für den Tansania-Urlaub.

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Lake Manyara: Paradies für Elefanten und Flamingos in Tansania

Lake Manyara, Nationalpark und See in Tansania, Flamingos © iStock/tonyzhao120
Etliche Flamingos tummeln sich auf dem Lake Manyara, nach dem der umliegende Nationalpark benannt wurde.

Nur zehn Meter entfernt hat der Geländewagen der „Chem Chem Lodge“ angehalten – aber der Elefantenbulle grast einfach seelenruhig weiter. Die Dickhäuter sind die größten Bewohner des Nationalparks Lake Manyara im Nordwesten Tansanias. Er wird bei Safari-Touren oft in Kombination mit der Serengeti und dem Ngorongoro-Krater angesteuert, weil seine Seen und Sümpfe viel Abwechslung bieten: Riesige Schwärme Flamingos waten hier während und kurz nach der Regenzeit durchs Wasser. So viele, dass der Lake Manyara aus der Ferne rosa schimmert.

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Nyerere: Der größte Nationalpark in Afrika

Fluss Rufiji, Nyerere-Nationalpark, Boot © iStock/borchee
Der Fluss Rufiji ist die Lebensader des Nyerere-Nationaloparks.

Der nach Staatsvater Julius Nyerere benannte Nationalpark ist der größte Afrikas – und einer der jüngsten noch dazu. 2019 entstand er auf dem Gebiet des entlegenen Wildreservats Selous, dessen restliche Fläche unter dem alten Namen an den Park anschließt. Lebensader des Nyerere ist der Fluss Rufiji, auf dem man vom Boot aus Elefanten, Nilpferde und Krokodile beobachten kann. Der Park ist Heimat seltener Tiere wie dem Afrikanischen Windhund. Ihre Existenz ist bedroht, denn im Nyerere-Nationalpark wird ein Staudamm gebaut, der das zerbrechliche Ökosystem gefährdet und dessen Bau schon zahlreiche Umweltschützer:innen auf den Plan gerufen hat.

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Serengeti: Die wohl berühmteste Savanne der Welt

Giraffe im Serengeti-Nationalpark, Savanne in Tansania © iStock/Anastasiia Shavshyna
Die Serengeti-Savanne ist der älteste als solcher ausgewiesene Nationalpark in Tansania.

Bereits 1951, zehn Jahre bevor das damals noch Tanganjika genannte Land offiziell seine Unabhängigkeit erlangte, wurde die Savanne Serengeti unter Schutz gestellt – als dessen erster Nationalpark. Seitdem ist sie zum Inbegriff des wilden Afrikas geworden. Ihr größtes Schauspiel ist die „Great Migration“, bei der jedes Jahr mehr als eine Million Gnus mit Zebras und Gazellen auf der Suche nach Gras durch die Savanne ziehen. Wo so viel Beute ist, sind Jäger nicht weit: Die Löwen der Serengeti sind oft auf den „Kopjes“ genannten Felseninseln zu finden, manchmal lauern sie aber auch auf den Ästen der Bäume.

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Kilimandscharo: Der höchste Berg Afrikas

Kilimandscharo und Elefanten, Tansania © iStock/khanbm52
Eine Elefantenherde vor dem Gipfel des beinahe 6.000 Meter hohen Kilimandscharo

„Safari“ bedeutet auf Swahili „Reise“ – und eine echte Reise, die dem, der sie antritt, alles abverlangt, ist die Tour auf den fast 6.000 Meter hohen Gipfel des Kilimandscharo. Rund 50.000 Menschen wollen jedes Jahr den höchsten Berg Afrikas im nach ihm benannten Park erklimmen, aber viele bekommen die Höhenkrankheit und müssen umkehren. Für den Aufstieg sollte man sich Zeit lassen und einen Anbieter wählen, der die Gesundheit seiner Guides und Träger:innen schützt. Ohne diese mit dem Terrain vertrauten Begleiter:innen würden es nur die wenigsten Bergsteiger:innen auf den Gipfel schaffen.

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Ngorongoro: Beeindruckender Vulkankrater in Tansania

Ngorongorokrater in Tansania © iStock/Robert Styppa
Beeindruckend: der Ngorongorokrater in Tansania.

„Das große Loch“ bedeutet der Name Ngorongoro in der Sprache der Massai, was zwar der Form des rund 20 Kilometer breiten Vulkankraters gerecht wird, nicht aber seinem vor Leben sprießenden Inhalt. Löwen, Elefanten, Giraffen, selbst Spitzmaulnashörner – für rund 25.000 Tiere ist der Kessel ihre Heimat. Tierschützer Bernhard Grzimek nannte den Ngorongoro-Krater, der zum gleichnamigen Schutzgebiet gehört, den größten Zoo der Welt, „den Gott sich selbst angelegt hat“. Recht hatte er: An keinem anderen Ort Tansanias lässt sich so viel Wildnis auf so kleinem Raum erleben.