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Brückentage 2025: So planen Sie Ihren Urlaub am besten

Ob Ostern, Pfingsten oder die Weihnachtsfeiertage: Wer vorausschauend plant, kann auch im Jahr 2025 sehr viele freie Tage genießen – dank der Brückentage. Wir geben für die effiziente Urlaubsplanung 2025.

Text Milena Härich
Datum 16.10.2024

Wie gern denkt man im Herbst und Winter an anstehende Reisen in der Zukunft. Bei der Urlaubsplanung für 2025 ist ein Blick auf mögliche Brückentage äußerst hilfreich: Je nach Bundesland kann man so viele freie Tage genießen – und das, ohne das Urlaubskonto zu plündern.

Im Jahr 2025 fallen nur wenige Feiertage auf das Wochenende, wodurch sich jede Menge Brückentage ergeben. Wer vorausschauend plant, kann sich zum Beispiel mit offiziellen Urlaubstagen neun freie Tage sichern. Der Mai bietet die meisten Feiertage und somit auch Brückentage – Pfingsten, Christi Himmelfahrt und der Tag der Arbeit als bundesweite Feiertage fallen in diesen Monat.

Vor allem Arbeitnehmer:innen in Bayern, Baden-Württemberg und im Saarland können sich über viele freie Tage freuen. Wir zeigen, wie welche Daten sich im Jahr 2025 hervorragend für Brückentage eignen.

Übersicht der Brückentage 2025

Heilige Drei Könige

In Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt dürfen sich Beschäftigte über ein längeres Wochenende freuen, da Heilige Drei Könige am 6. Januar 2025 auf einen Montag fällt.

Ostern

Ostern 2025 fällt auf den späten Zeitraum vom 18. (Karfreitag) bis 21. April (Ostermontag). Mit geschickter Urlaubsplanung lassen sich mit wenigen Urlaubstagen viele zusammenhängende freie Tage herausholen:

  • 14. bis 17. April: 4 Urlaubstage = 10 freie Tage
  • 22. bis 25. April: 4 Urlaubstage = 10 freie Tage
  • 22. bis 30. April + 2. Mai: 8 Urlaubstage = 17 freie Tage

Tag der Arbeit am 1. Mai

Da der Tag der Arbeit am 1. Mai 2025 auf einen Donnerstag fällt, bietet es sich an, den 2. Mai als Brückentag einzuplanen. Auf diese Weise lassen sich vier zusammenhängende freie Tage ideal für einen Kurzurlaub nutzen.

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt fällt 2025 auf den 29. Mai, wie immer an einem Donnerstag. Wer den 30. Mai als Brückentag nutzt, kann sich so über ein langes Wochenende mit insgesamt vier freien Tagen freuen.

Himmelfahrt und Pfingsten

Nach Christi Himmelfahrt folgt Pfingsten, das 2025 auf Sonntag, den 8. Juni, und Montag, den 9. Juni, fällt. Wer hier clever und früh plant, kann sich eine Auszeit von bis zu 12 Tagen sichern:

  • 10. bis 13. Juni: 4 Urlaubstage = 9 freie Tage
  • 30. Mai + 02. bis 06. Juni: 6 Urlaubstage = 12 freie Tage

Fronleichnam

In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland wird am 19. Juni 2025 Fronleichnam gefeiert. Der Feiertag fällt wie immer auf einen Donnerstag - eine weitere Möglichkeit für ein verlängertes Wochenende.

Mariä Himmelfahrt, Tag der Deutschen Einheit und Reformationstag

Im Jahr 2025 bieten sowohl Mariä Himmelfahrt am 15. August, der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober als auch der Reformationstag am 31. Oktober die Gelegenheit für ein verlängertes Wochenende, da diese Feiertage auf einen Freitag fallen und so drei aufeinanderfolgende freie Tage ermöglichen.

Aber: Mariä Himmelfahrt ist nur in Bayern und Saarland und der Reformationstag nur in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ein gesetzlicher Feiertag.

Weihnachten 2025 und Neujahr

Heiligabend und Silvester gelten nicht als gesetzliche Feiertage, daher müssen Beschäftigte in vielen Betrieben dafür einen halben oder ganzen Urlaubstag einplanen, wenn sie an diesen Tagen trotzdem freihaben wollen. Im Jahr 2025 fallen beide Tage auf einen Mittwoch. 

Der 25. und 26. Dezember sind entsprechend ein Donnerstag und ein Freitag, liegen für ein langes Wochenende also ohnehin günstig. Der 1. Januar 2026 fällt auf einen Donnerstag. Über Weihnachten und Neujahr sind also folgende lange Urlaubskombis möglich:

  • 2. Januar (Freitag): Ein Urlaubstag = 4 Tage frei
  • 29. und 31. Dezember: 3 Urlaubstage = 8 Tage frei
  • 22. bis 24. Dezember + obige Tage: 6 Urlaubstage = 11 freie Tage

Urlaub abgelehnt: Diese Gründe zählen

Wer sich die begehrten Urlaubstage sichern will, sollte schnell sein und sich frühzeitig mit Team und Vorgesetzten absprechen. Denn in manchen Fällen kann der Arbeitgeber den Urlaubsantrag ablehnen.

Grundsätzlich gelten für Urlaub an Brückentagen die gleichen Regelungen wie für andere Urlaube auch. Der Arbeitgeber muss den Urlaubswunsch berücksichtigen, kann ihn jedoch in seltenen Fällen auch ablehnen. Das geht aber „nur dann, wenn entweder dringende betriebliche Belange entgegenstehen oder die Urlaubswünsche von Kollegen, die sozial schutzwürdiger sind“, erklärt Kathrin Schulze Zumkley, Fachanwältin für Arbeitsrecht.

Dringende betriebliche Gründe können zum Beispiel eine ernsthafte Unterbesetzung sein, etwa durch hohen Krankenstand oder außergewöhnliche Arbeitsbelastung, wie sie in bestimmten Branchen während Feiertagen oder saisonaler Hochphasen vorkommt. 

– mit dpa