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Genuss

Dubai: 11 großartige Restaurants für jeden Geschmack

Die Boom-Stadt ist zu einem Eldorado der Spitzenköch:innen geworden, Restaurants und Bars, Cafés und Imbisse bieten kulinarische Erlebnisse auf allerhöchstem Niveau. Merian ging auf Entdeckungstour und stellt die besten Genuss-Adressen vor.

Text Olaf Deharde
Datum 06.10.2023

Restaurants in Dubai gibt es wie Sand in der umliegenden Wüste. Zwischen all den gastronomischen Angeboten in Hotels, Malls und Wolkenkratzern ist es gar nicht so leicht, das richtige Lokal zu entdecken. 

Merian-Autor und Fotograf Olaf Deharde hat sich daher auf die Suche nach den besten Adressen der Mega-Metropole gemacht und wurde fündig. Ob pakistanisches Butter Chicken, thailändische Wok-Spezialitäten oder britisches Sternemenü: ein Besuch in den Restaurants von Dubai wird gleicht einer kulinarischen Weltreise. Wir stellen Ihnen elf besonders köstliche Gastronomien vor. 

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Ibn Albahr: Seafood mit Meerblick

Maritimes Flair im Seafood-Restaurant „Ibn Albahr“ © Olaf Deharde
Trendiges Seafood-Lokal: das „Ibn Albahr“

Bestes Seafood und libanesische Vorspeisen in entspannter Atmosphäre direkt am Wasser: Das „Ibn Albahr“ ist ein beliebter Treff für Familien und die ganze Nachbarschaft in Dubais teuerem Stadtviertel Palm Jumeirah. Den Petersilien-Salat Tabbouleh sollte man hier ebenso probieren wie Hummus, das rauchig-cremige Auberginenpüree Moutabbal und eine Auswahl an Meeresfrüchten. Sehr gut ist auch der frische Fisch, etwa der Hammour, der in Perfektion auf Holzkohle gegrillt wird. Dazu lässt man sich einen Wein von der sorgfältig kuratierten Weinkarte empfehlen.

Ravi in Dubai: Angesagter Szenetreff

Viele Menschen sitzen vor dem hippen Lokal „Ravi“ © Olaf Deharde
Hippes Lokal: Das Ravi kooperiert mit Adidas.

Seit 1978 gibt es dieses pakis­tanische Restaurant, längst hat es in Dubai Legendenstatus. Bekannt ist es für leckeres Biryani, Butter Chicken, Kebabs und die frisch ge­backenen Naan-Brote. Prominente, Sterneköch:innen, Tourist:innen und Einheimische – sie alle lieben das „Ravi“ auch wegen seiner ungezwungenen Atmosphäre. Nun hat sogar Adidas einen eigenen Ravi-Turnschuh auf den Markt gebracht. Trotz all dieses Hypes sind sich die vielen Stammkund:innen einig: „Ravi is still the best.“

Arabian Teahouse: Malerische Oase

Im „Arabian Teahouse“ wird ein klassischer Tee serviert. © Olaf Deharde
Teespezialitäten aus aller Welt brüht das „Arabian Teahouse“ auf.

Das „Arabian Teahouse“, in den 1920er Jahren von einem Perlen­händler erbaut, liegt im historischen Viertel Al Fahidi und ist von einem mit Bäumen und Teichen gestalteten Hof umgeben. Von den vielen Teesorten ist der Chai Karak, eine Mischung aus Schwarztee, Kardamom, Zimt und Nelken, besonders beliebt. Das Gericht Balaleet, gekochte Vermicelli mit Kardamom, Zimt und Safran, gehört dort ebenso zum Frühstück wie der cremigste Hummus der Stadt. Merian-Tipp: die Minz-Limonade.

Nightjar: Cooler Kaffee mit Schaumkrone

Barista brüht einen modernen Kaffee im „Nightjar“ auf. © Olaf Deharde
Im „Nightjar“ wird trendiger Nitro-Kaffee zubereitet.

Die erfahrenen Meister der Kaffeerösterei „Nightjar“ veredeln sorgfältig ausgewählte Kaffeebohnen aus aller Welt. Zubereitet werden Espresso oder Cappuccino, aber auch Cold Brew. Der neueste Trend: Nitro-Coffee – mit Stickstoff versetzter Cold Brew mit Schaumkrone.

3Fils: Kunst aus der Küche

Das Restaurant „3Fils“ liegt direkt an der Marina. Aus der Küche kommen dort kleine Kunstwerke, allesamt intensiv im Geschmack, von frischen Sashimi- und Sushi-Varia­tionen über Dumplings, Tempura-Gerichte bis hin zu gegrilltem Fleisch und Meeresfrüchten. Besonders zu empfehlen sind der Spicy Tuna, das peruanische Ceviche, Wagyu Beef mit Kaviar, der Trüffel-Burger und das Dessert „African Powerhouse“ aus ghanaischer Dunkelschokolade und Madagaskar-Vanilleeis. Alkoholfreie Drinks wie die Kombination aus Earl Grey, Guave und Thymian passen perfekt dazu.

Orfali Bros: Levantinische Genüsse

Ein Koch der „Orfali Bros“ platziert Spezialitäten auf einem Teller. © Olaf Deharde
Levante-Küche modern arrangiert: das „Orfali Bros“

Die drei Orfali-Brüder aus Syrien haben in Dubai eine grandiose Geschichte geschrieben: Mittellos und ohne ein Wort Englisch zu sprechen kamen sie 2006 nach Dubai, 17 Jahre später gehören sie dort und weit über Dubai hinaus zu den Stars der levantinischen Küche. Gerichte wie „Come with me to Aleppo“, Kebap vom Wagyu-Rind mit Sauerkirschen, Zimt und Pinienkernen sind ihre Interpretation der Küche ihrer Heimat. Ihr Restaurant „Orfali Bros“ hat auch eine eigene Patisserie, die Köstlichkeiten aus Pistazien, Schokolade und Früchten kreiert.

Mimi Kakushi: Japanische Haute Cuisine

Perfekt angerichtetes Sushi wird im „Mimi Kakushi“ serviert. © Olaf Deharde
Im „Mimi Kakushi“ wird feinste japanische Küche serviert.

Im „Four Seasons Resort“ am Jumeirah Beach geht es rein ins Osaka der 1920er Jahre: Swing und Jazz meets Tempura, Sushi und Sashimi! Das stimmungsvolle japanische Lokal „Mimi Kakushi“, benannt nach einem typischen Bob-Haarschnitt der 1920er, gilt als eines der besten Restaurants in Dubai. Der Service hat auf jede spezielle Frage in Sachen Zutaten, Zubereitung und Geschichte eine Antwort. Die Wein- und Sake-Auswahl ist vom Feinsten. Und der Sushi-Chef ein Star in Dubai. Tipp: Samstags und sonntags wird zum Brunch geladen!

Dinner by Heston Blumenthal: Britisch edel

Modernes Interieur im „Atlantis The Royal“-Hotel in Dubai © Olaf Deharde
Edles Ambiente: Im „Dinner by Heston Blumenthal“ wird Haute Cuisine serviert.

Der Engländer Heston Blumenthal, weltweit bekannter Sternekoch, TV-Star und Innovationstreiber, kocht sich hier durch die kulinarische Geschichte Großbritanniens. Die Räume seines Restaurants im Hotel „Atlantis The Royal“ sind schlicht, edel und dunkel gehalten – eine perfekte Bühne für das Geschmacksspektakel: Stickstoff-Eis am Tisch zubereitet, die legendäre Meat-Fruit, die geröstete Ananas. Was auch immer Sie hier probieren, es wird eine Offenbarung sein!

21Grams: Modernes Balkan-Bistro

Gebäcke, frittierte Zuccini und Brot werden im „21 Grams“ gereicht. © Olaf Deharde
Stasha Toncev überzeugt in ihrem Bistro „21 Grams“

Als Stasha Toncev vor sechs Jahren mit der Idee eines Balkan-Bistros mit nur 25 Sitzplätzen an den Start ging, hat niemand an sie geglaubt. Heute gehört sie zu den wenigen erfolgreichen Frauen in Dubais Gastronomie. Ihre Gerichte sind simpel und durchdacht. Empfehlung: der „Burnt Eggplant Hummus“ und die frittierten Zucchini. Das Highlight im „21Grams“ sind und bleiben aber die Cevapi vom Wagyu-Rind mit eingelegten Zwiebeln.

Trèsind: Indische Delikatessen

In Dubai drängen sich indische Restaurants dicht an dicht. Die indische Küche „Next Level“ gibt es im Luxusresort „One&Only Royal Mirage“. Das Premium-Chef-Menü im „Trèsind“, vor allem in der vegetarischen Aus­führung, ist unfassbar gut. Allein die Köfte aus Jackfruit suchen ihresgleichen.

Cafe Isan: Reise nach Thailand

Im „Cafe Isan“ geht die Reise nach Thailand. Ob Laab Gai, Papaya-Salat oder der Favorit Kra Pao (ein Wok-Gericht mit Hackfleisch): In jeder Speise stecken Liebe und Sorgfalt. Und dafür gab es zu Recht zahlreiche Auszeichnungen. 

11 Woodfire: Feuriges Sternerestaurant

Ein Koch steht am Grill des „11 Woodfire“-Restaurants. © Olaf Deharde
Feuriger Grill: die Küche im „11 Woodfire“

In diesem Sternerestaurant wird ausschließlich auf offenem Feuer gekocht, der USP der Gerichte im „11 Woodfire“, etwa Oktopus oder Wagyu-Steaks, ist eine leichte Rauchnote. Die schmeckt etwa als Kombination „Burnt Cheesecake“ extrem gut. Die Getränke­begleitung ist alkoholfrei.

Weitere Adressen für die besten Restaurants, Cafés und Bars in Dubai entdecken Sie auf der folgenden Karte und in unserer Merian-Ausgabe 6/23.

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