Kapstadt in a Nutshell

Mit der Brandung des Atlantiks im Gesicht und dem Tafelberg im Rücken gehört Kapstadt sicherlich zu den schönsten Städten der Welt. Die „Mother City“ Südafrikas ist ein bunter, dynamischer Melting Pot mit einer unglaublichen Vielfalt an Kulinarik, Kultur und Natur, ganz zu schweigen von ihrer historischen Bedeutung für den ganzen Kontinent. Die Stadt ist ein Paradies für Abenteurer, Genießer und Geschichtsinteressierte. Und sie ist ein wunderbarer Startpunkt für Südafrika-Reisen wie Safaris, Roadtrips und Touren für Weinliebhaber. In diesem kompakten City-Guide finden Sie die wichtigsten Tipps, Orte und Sehenswürdigkeiten in Kapstadt, sorgfältig kuratiert und auf einen Blick.

Es gibt nicht viele Städte deren natürliche Schönheit so viel Anziehungskraft entfalten. Hier sind fünf Erlebnisse, die Kapstadt ausmachen.

Sundowner am Signal Hill

Kapstadt ist die Stadt der Sonnenuntergänge und es gibt diverse wunderbare Orte dafür. Der Signal Hill ragt gut sichtbar, wenn auch weniger charismatisch als sein Nachbar, der Lion’s Head, in die Stadt hinein und bietet den perfekten Ort für einen Sundowner - am besten bei einem südafrikanischen Wein und einem kleinen Picknick.

Wanderung zum Lion’s Head

Für alle, die gut zu Fuß sind, ist eine Wanderung auf den Lion’s Head ein Muss; sie bietet eine grandiose Aussicht über Kapstadt. Der Großteil der Wanderung ist moderat, das letzte Stück erfordert etwas mehr Trittsicherheit. Besonders beeindruckend ist die Tour übrigens bei Vollmond (Taschenlampen nicht vergessen). Wichtig: ausreichend Wasser mitnehmen und tagsüber an Sonnenschutz denken.

Kapstadt aus der Luft

Kapstadt aus der Luft zu erleben ist unvergleichlich. Wer sich traut, kann mit einem Gleitschirm über die Stadt schweben. Komfortabler und umfangreicher ist die Tour per Helikopter. Die Blicke auf Tafelberg, die Zwölf Apostel, Camps Bay und die Kap-Halbinsel sind atemberaubend.

Konzerte im Botanischen Garten Kirstenbosch

Die wohl schönste Art, einen Sonntagabend zu verbringen: Während der Sommermonate finden im Botanischen Garten Kirstenbosch regelmäßig Konzerte statt. Dann machen es sich alle auf den Wiesen gemütlich, packen ihr Picknick aus und genießen die Musik und die Kulisse.

Stöbern und Schlemmen in der Old Biscuit Mill 

Ein Paradies für Foodies und Designliebhaber: Mit Ständen lokaler Designer, Spezialitäten und trendigen Restaurants ist der Neighbourgoods Market, der an den Wochenenden in der Old Biscuit Mill im Stadtteil Woodstock stattfindet, ein buntes Vergnügen.

Von coolen Designhotels bis zu gediegenen Luxusresorts: In Kapstadt findet jeder Reisende ein Hotel, das zu ihm passt. Hier sind fünf der besten Hotels in Kapstadt. 

The Silo Hotel

Industriell, künstlerisch und glamourös: Das Luxushotel im ehemaligen Getreidespeicher teilt sich das beeindruckende Gebäude mit dem Zeitz MOCCA Museum direkt an der V&A Waterfront und bietet einen unvergleichlichen Panoramablick – besonders von der Dachterrasse mit Rooftop-Bar.

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Ellerman House

Dieses kleine, feine Boutique-Hotel in Bantry Bay bietet nicht nur einen spektakulären Meerblick, sondern auch eine umfangreiche Kunstsammlung. Der erstklassige Service und die private Atmosphäre machen es zu einem wahren Juwel für anspruchsvolle Reisende.

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Belmond Mount Nelson Hotel

Das „Pink Palace“ ist ein historisches Wahrzeichen Kapstadts mit zeitlosem Glamour und luxuriösem Komfort. Umgeben von prächtigen Gärten, ist es der perfekte Rückzugsort am Fuße des Tafelbergs und doch mitten in der Stadt.

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One&Only Cape Town

Ein modernes Luxusresort nach internationalem Standard: großzügige Suiten, erstklassige Restaurants und ein luxuriöses Spa an der Waterfront. 

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Gorgeous George

Design trifft Energie: Das junge Boutique Hotel in Kapstadts Business District ist ein Hotspot für kreative Städter und stylische Touristen. Besonders beliebt ist die Dachterrasse mit Restaurant und Bar „Gigi”. 

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→ Weitere Infos und Hotels in Kapstadt finden Sie hier. 
 

Von afrikanischen Aromen über asiatische Gerichte bis zu internationalen Klassikern, Kapstadt ist eine kulinarische Spielwiese voller großartiger Genuss-Momente. Man könnte hier Wochen nur mit Essen verbringen. Es gibt diverse international angesehene Gourmet-Restaurants wie auch kreative Food-Konzepte. Wo man in Kapstadt am besten essen kann, verraten wir hier.

La Colombe

In den Weinbergen von Constantia gelegen, liegt eine echte südafrikanische Gourmet-Institution. La Colombe serviert klassische, aber innovative Küche mit französischen und asiatischen Einflüssen auf höchstem Niveau. Es gilt als eines der 50 besten Restaurants der Welt. 

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The Test Kitchen Fledgelings und The Pot Luck Club

Der vielfach ausgezeichnete Koch Luke Dale Roberts hat sich in der Old Biscuit Mill ein kleines Kulinarik-Reich aufgebaut. Neben dem angesagten Pot Luck Club (lässig-rustikale Atmosphäre, herzhafte Sharing-Gerichte) betreibt er hier das TTK Fledgelings (Fine Dining in entspanntem Ambiente) und den gefeierten Newcomer Salon (elegantes Fine Dining mit dem Konzept einer kulinarischen Weltreise). In allen Restaurants serviert er asiatisch-südafrikanisch inspirierte Gerichte in jeweils unterschiedlicher Ausrichtung. Der ehemalige Küchenchef des La Colombe gehört zu den wichtigsten Food-Persönlichkeiten der Stadt.

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Fyn

Cool, innovativ, erstklassig: Das Fyn gilt als eines der besten Restaurants Afrikas. Die Menüs von Peter Tempelhoff vereinen japanisches Handwerk mit südafrikanischen Produkten. Ein echtes Erlebnis!

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Chefs Warehouse

Das Erfolgsrezept von Liam Tomlin lautet „Real Food, Real People”. In der Praxis bedeutet das: minimalistische, elegante Küche, die sich auf die Qualität ihrer Zutaten verlässt. Mittlerweile gibt es mehrere Dependancen in Kapstadt. Eine der schönsten ist das Chefs Warehouse Tintswalo Atlantic, dessen Terrasse beinahe ins Wasser der Hout Bay ragt, etwa eine halbe Stunde südlich von Kapstadt, und das an das sehr schöne Tintswalo Atlantic Hotel angedockt ist.

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The Bungalow

Hier geht es weniger um die Küche (was nicht bedeutet, dass die nicht ausgezeichnet wäre) als um das Ambiente. The Bungalow ist eines der schönsten Restaurants in Kapstadt, um den Sundowner zu genießen. Das angesagte Restaurant erinnert an einen eleganten Beach Club, die Lage am Hang über Clifton ist schlicht traumhaft.

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Wenn Kapstadt ein Signature-Gericht hätte, wäre es Eggs Benedict mit Avocado. Diese Stadt LIEBT Frühstück. Die Auswahl an Frühstücks- und Brunch-Spots ist entsprechend riesig. Und auch die Abende scheinen eine größere Rolle zu spielen als anderswo. Wir haben eine kleine Auswahl der schönsten Cafés und Bars in Kapstadt zusammengestellt.

The Strangers Club

Hippes Oasen-Gefühl: Der Strangers Club liegt eher versteckt zwischen der V&A Waterfront und Green Point, das macht ihn aber längst nicht mehr zum Geheimtipp. Das Café ist ein beliebter Spot zum Frühstücken oder für einen gesunden Lunch. Es weht immer ein erfrischendes Lüftchen und der Platz unter Bäumen im Innenhof ist einfach herrlich. Außerdem ist er Café und Concept Store zugleich. 

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Truth Coffee

Willkommen in der neuen alten Welt: Das „Headquarter” der Truth Coffee Rösterei könnte direkt aus einem Filmset stammen. Das Steampunk-Café nimmt seine Gäste mit in eine historisch-industrielle Fantasiewelt. Sehr real dagegen: der gute Kaffee. Allein die Einrichtung ist einen Besuch wert. 

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Kloof Street House

Die Kloof Street ist ein Ausgeh-Favorit. Diverse Restaurants und Bars ziehen sich die Straße empor, eins davon ist das Kloof Street House in viktorianischem Stil und opulent-gemütlichem Wohnzimmer-Ambiente. Neben Cocktails gibt es Speisen zum Teilen, gelegentliche Live-Musik und einen romantischen Garten.

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Cause Effect Cocktail Kitchen

Nicht der richtige Ort für Menschen, die sich am liebsten in Altbekanntem ausruhen: Die Drinks der drei Cause Effect Locations von Kurt Schlechter sind preisgekrönt und alles andere als gewöhnlich. 

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The Athletic Club & Social

Ein bisschen New-Orleans-Glam in Kapstadt. Der glamouröse Jazz-Club ist Restaurant, Bar und Bühne in einem. Die Fassade des Eckhauses mit ihren Metall-Balkonen erinnert an New Orleans’ French Quarter. Innen verleihen dunkle Farben und Vintage-Einrichtung den Eindruck eines Speakeasies – denn das war es einmal. Die Atmosphäre ist elektrisierend.

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Nicht nur hat Kapstadt wunderschöne Strände und großartige Restaurants und Bars, die Stadt bietet auch eine Vielzahl von Attraktionen, die sich lohnen (einige kann man sich auch gut immer wieder anschauen). Hier sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kapstadt, die man besucht haben sollte.

Tafelberg

Der Tafelberg ist Kapstadts Wahrzeichen und gehört auf jeden Fall zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit 1087 Metern Höhe hat man von hier einen grandiosen Ausblick über die Stadt und die umliegenden Berge, besonders schön ist es früh morgens und kurz vor Sonnenuntergang. Hier beginnt der Tafelberg Nationalpark mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Man erreicht das Plateau des Tafelbergs entweder bequem mit der Seilbahn in wenigen Minuten oder über verschiedene Wanderwege, der Aufstieg dauert etwa drei bis vier Stunden. 

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Robben Island

In der Ferne sichtbar, etwa 16 Kilometer von Kapstadts Festland entfernt, liegt Robben Island, die ehemalige Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela 18 Jahre lang inhaftiert war. Heute ist die Insel UNESCO-Weltkulturerbe und von einem Meeresschutzgebiet umgeben, das Gefängnisgebäude wurde zum Museum umfunktioniert. Es werden geführte Touren angeboten, die von ehemaligen Gefangenen begleitet werden. Die Fähre zur Insel startet an der V&A Waterfront, Kapstadts touristischem Zentrum.

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Bo-Kaap

Dass Kapstadt auch kulturell ein bunter Ort ist, zeigt sich unter anderem an einer seiner beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Die bunten Häuser und kopfsteingepflasterten Straßen des Viertels Bo-Kaap in Kapstadts Innenstadt sind ein beliebtes Fotomotiv. Im Bo-Kaap Museum erfährt man viel über die Geschichte der Kapmalaien, von denen viele auch heute im Viertel wohnen. 

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Cape Point und das Kap der Guten Hoffnung

Nur eine kurze Fahrt von Kapstadt entfernt liegt der Cape Point Nationalpark mit dem Kap der Guten Hoffnung. Einst gefürchtet von Seefahrern, bietet es eine dramatische Küstenlandschaft. Vom Leuchtturm am Cape Point hat man einen unvergleichlichen Blick über die Klippen und den Ozean. Ideal für Tagesausflüge.

Übrigens: Das Kap der Guten Hoffnung ist nicht der südlichste Punkt Afrikas, der liegt knapp 150 Kilometer weiter südöstlich am Kap Agulhas. 

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Pinguine am Boulders Beach

Streng genommen liegt der Boulders Beach nicht in Kapstadt, sondern knapp eine Autostunde weiter südlich in Simon’s Town, trotzdem gehört ein Besuch bei den Pinguinen unbedingt zum Stadtprogramm. Holzstege führen über den geschützten Strandabschnitt, zu beiden Seiten kann man die kleinen Brillenpinguine beim Nisten, Schwimmen und Herumwatscheln beobachten. Der Trip lässt sich gut mit dem Besuch des Kaps verbinden.

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Neben der natürlichen Schönheit Kapstadts sind auch die kulturellen Angebote nicht zu unterschätzen. Diese Museen und Theater in Kapstadt sollte man kennen.

Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA)

Das Zeitz MOCAA ist das größte Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst weltweit. Es befindet sich im beeindruckend renovierten ehemaligen Getreidesilo an der V&A Waterfront. Schon die Architektur ist den Besuch wert, das eigentliche Highlight ist aber natürlich die Kunstsammlung. Tipp: Nicht den Museumsshop überspringen!

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District Six Museum

Wie das Leben in der Zeit der Apartheid für die unterdrückten Bevölkerungsschichten war, können wir uns aus europäischer Sicht nur schwer vorstellen. Einen intimen Eindruck vermittelt das District Six Museum. In Fotos, Karten und persönlichen Berichten erzählt es die Geschichte des gleichnamigen Stadtviertels und der Zwangsumsiedlungen und Zerstörungen während der Apartheid.

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Iziko South African Museum & Planetarium

Naturkunde, Sternenkunde und Kulturgeschichte, alles unter einem Dach. Es gibt schier unzählige Fossilien und interessante Artefakte aus der Menschheitsgeschichte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Company's Garden liegen die Iziko South African National Gallery und das South African Jewish Museum.

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Baxter Theatre Centre

Das Baxter ist Kapstadts führende Bühne für Theater, Tanz und Musik. Es gibt Comedy und Konzerte auch internationaler Künstler, klassische Theaterstücke und zeitgenössische Werke von wichtigen regionalen Kulturschaffenden.

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Cape Town Opera

Die Cape Town Opera ist für außergewöhnliche Produktionen bekannt, in der afrikanische und westliche Traditionen sowie moderne und klassische Produktionen miteinander verschmelzen. Für besondere Gänsehautmomente sorgt der klassische Chor „Voice of the Nation Ensemble”, der auch international auftritt.

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V&A Waterfront

Am besten für: Sightseeing und Shopping 

Das touristische Zentrum von Kapstadt ist die Victoria & Alfred Waterfront. Neben vielen Restaurants und Geschäften (vor allem in dem riesigen Einkaufszentrum) legen hier auch Schiffe ab, etwa zur Gefängnisinsel Robben Island oder für Ocean Safaris, bei der man Robben und Wale in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. 

City Bowl

Am besten für: Geschichte, Kultur und urbanes Leben

Die City Bowl liegt wirklich wie eine Schüssel im Herzen der Stadt, im Westen schirmen die Berge Signal Hill und Lion’s Head das Stadtzentrum von der V&A Waterfront und Sea Point ab, im Süden begrenzt es der Tafelberg. Im Inneren der City Bowl liegen unter anderem der Company’s Garden, der Greenmarket Square und die Kloof Street mit ihren Restaurants und Bars. Die Mischung aus Alt und Neu macht die City Bowl besonders vielseitig.

Green Point, Sea Point und Clifton

Am besten für: gehobenen Lifestyle, Küstenpromenaden und Sport

Der Name „Beach Road” ist nicht zufällig gewählt. Wer die Straße von Green Point Richtung Süden verfolgt, wird durch die dicht bebauten Sahne-Stadtteile Kapstadts immer am Meer entlang geführt. Die Promenade ist beliebt bei Joggern und Spaziergängern, hier kann man bis zu den beliebten Stadtstränden von Clifton spazieren, ohne das Meer aus den Augen zu verlieren. Über die Victoria Road geht es weiter bis nach Camps Bay. Wer herrliche Ausblicke, nette Restaurants, Shops und die gehobenen Wohnviertel Kapstadts sucht, ist hier richtig.

Tipp: Zwischen Green Point und der V&A Waterfront ist der Oranjezicht Farmers Market einen Besuch wert.

Camps Bay

Am besten für: Strände und gehobene Restaurants

Der elegante Vorort Camps Bay ist mit seiner palmengesäumten Strandpromenade und den luxuriösen Villen der perfekte Ort für Sonnenanbeter und Genießer. Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt liegt die Bucht mit dem breiten weißen Strand unter dem grandiosen Panorama der Zwölf Apostel. Was für eine Kulisse!

Woodstock

Am besten für: Kunst und Design

Ein kreatives Viertel, das für seine Galerien, Boutiquen und den beliebten Neighbourgoods Market in der Old Biscuit Mill bekannt ist. Woodstock ist einer dieser Stadtteile, auf der Kippe zwischen alteingesessen und cool, die immer Gefahr laufen, ihrem eigenen Hype zum Opfer zu fallen (Stichwort Gentrifizierung). Was nicht bedeutet, dass es hier nichts mehr zu entdecken gibt. Perfekt für Trendsetter.

Constantia

Am besten für: Wein und Natur

Eine Stadt mit Strand, Bergen und eigenem Weinanbaugebiet – was wünscht man sich mehr?! Constantia ist Kapstadts grüne Oase und beherbergt einige der ältesten Weingüter Südafrikas. Es gibt diverse schöne Anwesen und hervorragende Möglichkeiten für Weinverkostungen und Gourmet-Dining.

Hout Bay

Am besten für: Roadtrips und frisches Seafood

Hout Bay, im Süden von Kapstadt, ist ein kleiner Fischerort an der gleichnamigen Bucht, mit einem beliebten Strandabschnitt. Hier beginnt der berühmte Chapman’s Peak Drive, eine der schönsten Küstenstraßen Südafrikas. Wie in vielen Teilen Südafrikas prallen in Hout Bay einige harte Gegensätze aufeinander; der pittoreske Küstenort beherbergt auch den Township Imizamo Yethu mit schätzungsweise über 30.000 Bewohnern. 

Sicherheit 

Südafrika ist ein beliebtes Reiseziel, wirft aber auch einige Sicherheitsfragen auf. Die soziale Ungleichheit im Land ist auch in einer Stadt wie Kapstadt allgegenwärtig und mit ihr kommt oft Kriminalität, vor allem Diebstähle und Überfälle sind keine Seltenheit. Hier ein paar allgemeingültige Sicherheitstipps für Kapstadt-Reisende:

• Meiden Sie abgelegene Gebiete und Strände nach Einbruch der Dunkelheit.
• Auch innerstädtisch ist es empfehlenswert, nach Einbruch der Dunkelheit kurze Fußwege zu vermeiden und auf Transportmöglichkeiten wie Uber und Bolt auszuweichen. 
• Tragen Sie keine sichtbaren Wertgegenstände und vermeiden Sie größere Bargeldsummen.
• Mit Uber und Co. ist man in Kapstadt gut versorgt; wer selbst mit dem Auto unterwegs ist, sollte darauf achten, dass Navigationssysteme wie Google Maps für gewöhnlich die schnellsten Wege vorschlagen. Diese führen mitunter durch unsichere Gegenden, wo besondere Vorsicht geboten ist oder die besser vermieden werden sollten.
• Parken Sie Ihr Auto nur auf bewachten Parkplätzen und lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug.
• Besuchen Sie nicht ohne kundige Begleitung die Townships.

Weitere Sicherheitshinweise finden Sie hier.

Leitungswasser

Südafrika leidet immer wieder unter Wasserknappheit, deshalb sollten Sie bedacht mit dem wertvollen Gut umgehen und auf die aktuelle Lage achten. Das Leitungswasser in Kapstadt hat eine solide Trinkwasserqualität, wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann aber auch Wasser in Flaschen kaufen. Hier ist ein Kanister mit einer eigenen Trinkflasche das kleinere Übel als diverse kleine Flaschen, die mehr Müll produzieren.

Uhrzeit 

Ein Aspekt, der Südafrika gerade bei Reisenden aus Deutschland sehr beliebt macht: der geringe Zeitunterschied. Kapstadt liegt nur eine Stunde vor Deutschland. Das bedeutet: kaum Jetlag und angenehme Zeiten für eine Workation.

Wetter

Da Südafrika weit auf der Südhalbkugel liegt, lässt sich allgemein sagen: Wenn bei uns Sommer ist, ist dort Winter und umgekehrt. Zwar sind die Winter in Südafrika sehr viel milder als bei uns, trotzdem gilt die Zeit von Oktober bis April als Hauptreisezeit für Südafrika, wobei vor allem im Dezember und Januar Hochsaison ist. In dieser Zeit ist es in Kapstadt meist sonnig und warm (Durchschnittlich etwa 26 Grad).

Badeurlaub

An Afrikas südlicher Spitze treffen zwei Ozeane aufeinander: Der kalte Atlantik und der wärmere Indische Ozean. Da vor Kapstadt aber noch der Atlantik dominiert, ist das Meer das ganze Jahr über recht kühl, die Wassertemperatur steigt auch im südafrikanischen Sommer selten über 20 Grad. 

Die Gewässer vor Kapstadt sind sehr nahrungsreich, hier leben viele Seevögel, Robben und auch Haie. Immer wieder liest man von Angriffen, besonders der Weiße Hai ist schnell in den Schlagzeilen. Tatsächlich sind Haiangriffe aber überaus selten, zum Schutz von Badegästen gibt es an vielen Stränden Schutzmaßnahmen wie Hai-Spotter und Sicherheitsnetze. Mehr Informationen finden Sie auf der Seite Shark Spotters. 

Anreise

Der Cape Town International Airport ist hervorragend an internationale Ziele angebunden. Von Deutschland (es gibt Direktflüge ab München oder Frankfurt) dauert der Flug nach Kapstadt etwa 11-12 Stunden.

Vom Flughafen sind es mit dem Auto ca. 20 Minuten ins Stadtzentrum. Viele Hotels bieten einen Flughafentransfer an.

Verkehr

Mietwagen sind ideal, um die Umgebung zu erkunden. Innerhalb der Stadt empfiehlt sich Uber, da es sicherer und zuverlässiger ist als lokale Taxis. Öffentliche Verkehrsmittel sind für Touristen weniger empfehlenswert.