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Sehenswürdigkeiten

Das sind die 5 schönsten Dörfer auf den Kanarischen Inseln

Malerische Gassen, weiß getünchte Häuser und altehrwürdige Gebäude mit viel Charme: Merian stellt fünf besonders schöne Dörfer auf den Kanaren vor.

Text Mila Krull
Datum 09.02.2024

Sie sind eines der beliebtesten Winterreiseziele: die Kanarischen Inseln vor der Küste Marokkos. Warme Temperaturen, seichte Buchten und eine faszinierende Landschaft wecken bei vielen Tourist:innen die Reiselust. 

Auf den großen Hauptinseln gibt es darüber hinaus einiges zu entdecken. Wie wäre es mit einem Ausflug in eines der vielen malerischen Dörfer? Auf Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und La Gomera liegen einige der schönsten Gemeinden Spaniens, deren Bewohner:innen sich mit Liebe und Bedacht für den Erhalt ihrer Heimat einsetzen. Merian stellt Ihnen eine Auswahl der schönsten Dörfer auf den Kanarischen Inseln vor. 

1

Agaete: Charmantes Dorf auf Gran Canaria

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Malerische Gärten, Palmen und die Dorfkirche: das Örtchen Agaete auf Gran Canaria.

An die Nordwestküste von Gran Canaria schmiegt sich die Gemeinde Agaete. Schon aus der Ferne sind die weißen Häuser, die sich vom schwarzen Vulkangestein abheben, gut zu erkennen. 

Am Fuß von grünen Hügeln wächst der historische Ortskern hervor, der von traditioneller kanarischer Architektur geprägt ist. Besonders hübsch sind die Herrenhäuser des 19. Jahrhunderts und ihre gepflegten Innenhöfe. Hier wachsen Palmen und Zitronenbäume, eine bunte Blumenvielfalt sprießt aus Terrakotta-Töpfen. Eine weitere Sehenswürdigkeit im Dorf Agaete ist der Botanische Garten „El Huerto de las Flores“. 

Zur Gemeinde gehört auch der Hafen Puerto de las Nieves: Mit Blick auf Fähren, Yachten und kleine Fischerboote können Besucher:innen hier herrlich frischen Fisch probieren. In unmittelbarer Nähe von Agaete liegt außerdem eine der wichtigsten archäologischen Stätten der Inselgruppe. Im Park Maipés de Agaete finden Besucher:innen rund 700 Grabhügel aus Vulkangestein und Informationen über das Leben und die Traditionen der kanarischen Ureinwohner:innen. 

2

Betancuria: Einstige Inselhauptstadt von Fuerteventura

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In Fuerteventuras einstiger Inselhauptstadt Betancuria herrscht heute eine friedliche Atmosphäre.

Wer seinen Urlaub auf Fuerteventura verbringt, sollte der ehemaligen Inselhauptstadt einen Besuch abstatten. Bereits im 15. Jahrhundert wurde Betancuria als erste Siedlung der Kanarischen Inseln gegründet. Der Name des Ortes geht zurück auf den französischen Eroberer Jean de Béthencourt, der hier den Grundstein für die Kolonialisierung der Inselgruppe legte.

Im Schatten weiß getünchter Häuser und wehender Palmen lässt es sich herrlich durch den Ort mit seinen rund 700 Einwohner:innen spazieren. Unter den Schirmen gemütlicher Straßencafés und auf den Bänken vor der Kirche Santa María de Betancuria können Besucher:innen durchatmen und die Ruhe des hübschen Dorfes bei einem kanarischen Kaffee, dem Barraquito, genießen. Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten spiegeln die authentische Seite Fuerteventuras wider.

Die Umgebung von Betancuria ist von Bergen, Schluchten und Tälern durchzogen und ebenfalls einen Abstecher wert. Ganz in der Nähe lädt der Parque Rural de Betancuria mit seinen Wanderrouten zu einer Tour durch die Landschaft ein.

3

Garachico auf Teneriffa: Fantastische Aussichten

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Naturpools, Aussichtsplattformen und eine Festungsanlage machen Garachico auf Teneriffa zu einem beliebten Ausflugsort.

Umgeben von Festungsmauern aus dem 16. Jahrhundert, die Garachico einst vor Piratenangriffen schützen sollten, liegt der Küstenort heute auf einem runden Plateau mit herrlicher Aussicht auf den Atlantik. Auch das Zentrum kann sich sehen lassen: Auf den pittoresken Kopfsteinpflasterstraßen mit ihren historischen Gebäuden wie der Kirche Iglesia de Santa Ana läuft das Leben ein paar Takte langsamer. Auch die Plaza de la Libertad nur einige Meter weiter ist sehr sehenswert.

Wer es actionreicher mag, kann einen Sprung ins Naturschwimmbecken El Caletón wagen. Am Fuß der Burgmauern des Castillo de San Miguel liegen die eindrucksvollen Pools, geformt aus erkaltetem Lavagestein und gefüllt mit kristallklarem Wasser. Von hier bietet sich ein einmaliger Blick auf das Meer und die Küste. 

Apropos Ausblick: Der Aussichtspunkt Mirador de Garachico ist ein beliebter Treffpunkt des Ortes. Am Abend treffen sich Bewohner:innen wie Besucher:innen, um gemeinsam den Sonnenuntergang mit Blick auf die Stadt und den Vulkan Teide zu zelebrieren. 

4

Das schönste Dorf auf La Gomera: Vallehermoso

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Die Gemeinde Vallehermoso auf La Gomera liegt am Fuß eines erloschenen Vulkans.

Schon der Titel verrät es: Vallehermoso bedeutet so viel wie „wunderschönes Tal“ und wird seinem Namen voll und ganz gerecht. Im Nordwesten von La Gomera grenzt die Gemeinde an üppig-grüne Schluchten, Bananenplantagen und terrassenartig angelegte Felder. Nicht nur Wanderurlauber:innen können hier ihr persönliches Inselglück finden. 

Im historischen Ortskern rund um den Platz La Constitución mag man meinen, die Zeit wäre stehengeblieben. Vor den bunten Häusern mit ihren hübschen Holzverkleidungen halten die Dorfbewohner:innen einen Plausch und Katzen räkeln sich entspannt in der kanarischen Sonne. Die hübsche kleine Kirche Parroquia de San Juan Bautista ist in wenigen Gehminuten erreicht und lohnt ebenfalls einen Abstecher. Über alldem thront das Wahrzeichen des Ortes: der imposante, aber längst inaktive Vulkanschlot Roque Cano, der Vallehermoso gut 400 Meter überragt. 

5

Yaiza auf Lanzarote: Ist das das schönste Dorf in ganz Spanien?

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Mehrmals ausgezeichnet: Yaiza auf Lanzarote zählt zu den schönsten Dörfern Spaniens.

Schon mehrmals wurde Yaiza im Süden von Lanzarote als eines der schönsten Dörfer Spaniens ausgezeichnet. Die Gemeinde wird ihrem Titel an jeder Ecke gerecht: mit viel Hingabe haben die Bewohner:innen eine wahre Oase geschaffen. Die malerischen Straßen sind sauber und gepflegt, ebenso die fein angelegten Gärten, Terrassen und strahlend weißen Häuserfronten mit den grünen Fensterläden. Diese bilden einen herrlich fotogenen Kontrast zur vulkanischen Landschaft mit ihren natürlichen Erdtönen. 

Das historische Zentrum von Yaiza zählt zu den besterhaltenen der Kanarischen Inseln und steht sinnbildlich für die prägnante Architektur der Canarios. Neben traditionellen Restaurants laden in der Hauptstraße auch Galerien zu einem Besuch ein. Örtliche Künstler:innen stellen hier gern ihre Malereien und Skulpturen aus, die oftmals von der Natur und den Traditionen der Inseln geprägt sind. 

Fazit zu den schönsten Dörfern auf den Kanarischen Inseln

Bizarre Vulkanwelten, Bananenplantagen und paradiesische Strände: Die Natur der Kanarischen Inseln beeindruckt viele Urlaubssuchende. Doch auch die charmanten Dörfer der Inselgruppe bestechen mit ihrer authentischen Schönheit. Auf Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, Teneriffa und La Gomera bezaubern kleine Ortschaften mit ihren weiß getünchten Häusern, den typisch grünen Fensterläden und ihren gepflegten Gassen. Zu den schönsten Orten der Kanaren gehören: 

  • Agaete: Malerische Gemeinde auf Gran Canaria mit imposanten Herrenhäusern und einem Fischerhafen
  • Betancuria: Erste Siedlung der Kanarischen Inseln auf Fuerteventura, die mit dem nahegelegenen Parque Rural de Betancuria zu Wanderungen einlädt
  • Garachico: Das Dorf auf Teneriffa wird von einer historischen Festung umrahmt und lockt mit Meerwasserpools
  • Vallehermoso: Hübscher Ortskern mit bunten Häusern am Fuß des Vulkans Roque Cano auf La Gomera
  • Yaiza: Das Örtchen auf Lanzarote wurde bereits mehrfach als Spaniens schönstes Dorf ausgezeichnet. Häuser, Gassen und Gärten sind besonders gepflegt. 

Darüber hinaus gibt es natürlich weitere malerische Gegenden, die einen Besuch lohnen. Entdecken Sie zum Beispiel:

Welcher ist Ihr Lieblingsort auf den Kanaren? Schreiben Sie uns unter redaktion@merian.de

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