Deftiges aus Tradition, Haute Cuisine von Nachbar Frankreich, dazu Einflüsse von Einwanderern aus aller Welt: Die Restaurants in Luxemburg bieten einen interessanten Küchenmix. Hier unsere Auswahl.
René Mathieu führt hier, nordwestlich der Hauptstadt Luxemburg, das Gourmetrestaurant „La Distillerie“ (Menü ca. 125-145 Euro) und die Brasserie „Côté Cour“ (Menü ca. 55-65 Euro). Das Schloss ist im Kern aus dem 12. Jahrhundert, die Küche aber sehr zeitgemäß: Mathieu wurde zweimal in Folge für die „beste Gemüseküche der Welt“ ausgezeichnet. Besser reservieren!
Bourglinster, 8 Rue du Château
Mosconi: Italienisch ohne Chichi
In Luxemburg Stadt bietet das Ehepaar Mosconi am Ufer der Alzette in elegantem Ambiente traditionell italienische Küche – auf höchstem Niveau. Gekocht wird mit Top-Produkten und ohne Chichi. Die scheinbare Einfachheit macht den Erfolg des Sternerestaurants aus: Die Linguine mit Sardinen und confierter Zitrone etwa sind ebenso köstlich wie das wunderbar komponierte Dessert aus Äpfeln, Birnen, Vanilleeis und Tomaten.
Stadt Luxemburg, 13 Rue Munster
L´Annexe: Ausgeklügelt mit Terrasse
In der modernen Brasserie, zu der auch eine hübsche Terrasse über dem Stadtteil Grund gehört, kombiniert Christi Badea französische Kochkunst mit internationalen Aromen. So entstehen ausgeklügelte Gerichte wie gebratene Entenleberpastete mit Rotweinpfirsich und Koriander oder gegrillter Tintenfisch mit roter Zwiebelcreme und Erdbeeren. Délicieux!
Stadt Luxemburg, 7 Rue du Saint Esprit
L´Atelier Windsor: Klassisch-französisch, sehr gekonnt
Große Fenster, alte Fliesen und helle Holzmöbel prägen das feine Restaurant an der Place de l’Étoile in Luxemburg Stadt. Die Küche ist inspiriert von Kochlegenden wie Auguste Escoffier und Paul Bocuse und serviert französische Klassiker in der Machart der Meister. Egal ob Schweinefußterrine, confiertes Lammkarree oder Königinpastete – Teddy Ragain überzeugt mit besten Produkten und gekonnter Zubereitung.
Bistronome: Ambitioniert, aber leger
Der Name ist Programm in diesem Restaurant in Strassen, etwas westlich der Hauptstadt: Die in frankophonen Ländern beliebt gewordene „bistronomie“ steht für eine Verbindung von ambitionierter Küche und legerer Atmosphäre. Für ersteres zuständig ist Jean-Charles Hospital, der französische Gerichte neu interpretiert. Dem Steinbutt mit Nussbutter etwa stellt er Kohl und Ingwer an die Seite, die gebratene Taube kommt mit Kumquat und Artischocken. Aber auch Bistroklassiker bereitet er verlässlich zu.
Strassen, 373 Route d’Arlon
Restaurant Léa Linster: Sterneküche mit Ausblick
1982 übernahm Léa Linster das Lokal ihrer Eltern in Frisange nahe der Grenze zu Frankreich. Fünf Jahre später wurde es mit einem Stern ausgezeichnet, zwei Jahre darauf gewann Luxemburgs bekannteste Gastronomin als bisher einzige Frau den renommierten Kochwettbewerb „Bocuse d’Or“. Mittlerweile leitet Sohn Louis die Küche, und auch seine Gerichte – etwa Wagyu-Rind mit Roter Bete, Haselnuss und Trüffel – schmecken herausragend. Auf der Terrasse sitzt man unter Walnussbäumen und blickt auf sanft abfallende Hügel.
Frisange, 17 Route de Luxembourg
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