© Arctic TreeHouse Hotel, Rovaniemi, Finland
Unterkünfte

Glamping unterm Polarlicht: 6 magische Unterkünfte

Einmal Nordlichter sehen: Das steht bei vielen Menschen auf der Bucketlist. In den Polarnächten in Skandinavien sind die Aurora Borealis besonders gut zu beobachten. Wir stellen sechs magische Unterkünfte für ein unvergessliches Wintermärchen vor.

Datum 27.12.2023

Im Norden Skandinaviens spielt die Natur bei Reisenden meist die Hauptrolle. Besonders gut in Szene gesetzt wird sie in diesen außergewöhnlichen Unterkünften, die nicht nur Gemütlichkeit, sondern auch Naturverbundenheit auf besondere Weise betonen. Von futuristischen Baumhäusern in Schweden bis hin zu gläsernen Iglus in Finnland: Diese kleinen Oasen bieten atemberaubende Winterpanoramen und bringen Polarlichter direkt ins Schlafzimmer.

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Levin Iglut: Bezaubernde Glas-Iglus in Finnland

© Golden Crown-Levin Iglut
Die gläsernen Iglus von „Levin Iglut“ gewähren atemberaubende Aussichten.

Wie in einer Seifenblase schläft man hier, im Norden Finnlands. Die wilde Landschaft wäre für sich schon Grund genug, den Weg nach Lappland auf sich zu nehmen. Wenn zwischen September und März aber auch noch Polarlichter am Himmel tanzen und der Nacht ein mystisches Leuchten verleihen, möchte man seine gemütliche Seifenblase gar nicht mehr verlassen. 

27 Glas-Iglus betreibt die Familie Mäkelä in der Region um Kittilä, einem beliebten Wintersportgebiet. Jedes einzelne ist sehr behaglich eingerichtet, einige haben sogar einen eigenen Whirlpool. Die Preise für eine Nacht im Iglu bei „Levin Iglut“ beginnen bei etwa 370 Euro. 

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Immersives Glamping in Schweden: Treehotel

© Treehotel
Im „Treehotel“ finden Gäste acht verschiedene Unterkünfte – zum Beispiel die „Kabine“, die zwischen den Bäumen zu hängen scheint.

Ein wahrlich immersives Erlebnis erwartet Gäste des „Treehotel“ in einem Kiefernwald im Norden Schwedens. Acht einzigartige Be­hausungen, von verschiedenen Architekt:innen gestaltet, scheinen mit ihm zu verwachsen. 

Der verspiegelte „Mirrorcube“ etwa wirkt wie eine Fata Morgana mitten im Wald, „Bird’s Nest", wie ein überdimensionales Vogelnest, ein anderes Baumhaus ist einem Ufo nachempfunden. Zur Anlage gehören aber auch ein kleines, ganz normales Gästehaus, eine Sauna und ein Restaurant, in dem mit schwedischen Rezepten und Zutaten aus der Umgebung gearbeitet wird. Eine Nacht im Mirrorcube kostet ab ca. 700 Euro.

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Schlafen unter Glaskuppeln im Kakslauttanen Arctic Resort

© Valtteri Hirvonen
Schlafen wie unter freiem Himmel: Das geht in den Glaskuppeln des „Kakslauttanen Arctic Resort“.

Wie soll man denn so einschlafen? Die Schneedecke lässt das Winterpanorama Lapplands taghell wirken. Anders betrachtet: So wird Einschlafen zum Erlebnis, oft begleitet von leuchtenden Polarlichtern. Da wäre frühes Einschlafen doch eigentlich eine Schande. Wer dennoch lieber etwas mehr feste Struktur um sich haben möchte, kann in Kakslauttanen auch Blockhütten mieten, an die Glaskuppeln nur angedockt sind.

Die ganze Anlage mit insgesamt 207 Zimmern liegt etwa 250 Kilometer nördlich des Polarkreises, ganz in der Nähe des größten finnischen Nationalparks Urho Kekkonen. Sie ist umgeben von einer traumhaften Fjelllandschaft mit jeder Menge Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Luft und Wasser gelten hier als besonders sauber und gesund. Wer braucht da noch Schlaf? Die Übernachtung im „Kakslauttanen Arctic Resort“ kostet ab ca. 260 Euro. 

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Glamping in Rovaniemi: Arctic Tree House Hotel

© Arctic TreeHouse Hotel, Rovaniemi, Finland
In und um Rovaniemi stehen die Chancen sehr gut, Polarlichter zu sehen.

Die quaderförmigen Suiten des „Arctic Tree House Hotel“ bestehen aus finnischem Holz, ihre Dächer sind begrünt. Die Beleuchtung des gesamten Ensembles ist so zurückhaltend wie möglich: Sie fügen sich gut ein in die Wälder rund um Rovaniemi, das Finnisch-Lapplands Hauptstadt ist und als Heimat des Weihnachtsmannes gilt. 

Insgesamt hat das Hotel 60 Suiten verschiedener Größe im Angebot, alle mit einem grandiosen Blick Richtung Sternenhimmel und Polarlichter. Manche Gäste können selber kochen, es gibt aber auch ein gutes Restaurant. Die Preise für eine Suite starten bei etwa 350 Euro.

5

Woodnest Odda Treehouse: Luxus-Glamping in Norwegen

© PR
Luxuriöse Baumhäuser gibt es im norwegischen „Woodnest Odda Treehouse“.

Den norwegischen Architekt:innen von Helen & Hard diente der Hardangerfjord als Vorbild für ihre Baumhäuser. Auch für die Innenräume der „Woodnest“-Unterkünfte orientierten sie sich an der heimischen Natur und nutzten regionales Material.

Die Unterkunft nahe dem kleinen Ort Odda ist mit tiefen Fenstern, fließendem Wasser und Fußbodenheizung ausgestattet. Die Kosten für diesen luxuriösen Baumhaus-Traum direkt an einem der schönsten norwegischen Fjorde starten bei etwa 285 Euro.

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Buubble: Schlafen wie in Seifenblasen

© Buubble
„Buubble“ bietet neben ereignisreichen Touren durch Island auch Übernachtungen in diesen Glaskuppeln an.

Ein Besuch einiger der schönsten Sehenswürdigkeiten auf Island und eine Nacht in der „Bubble” bietet der Reiseveranstalter Buubble an. Die Kugeln sind vollständig durchsichtig. Ein eigenes Bad haben sie zwar nicht – das liegt separat einen kurzen Fußweg entfernt –, aber dafür bieten die Seifenblasen-Unterkünfte einen fantastischen 360-Grad-Blick auf den Sternenhimmel und die Polarlichter, die im Winter auf Island wunderbar zu sehen sind. 

In den Wintermonaten sind nur vollständige Touren inklusive Übernachtung in der Bubble buchbar, im Sommer dagegen können Reisende für etwa 365 Euro auch einzelne Nächte in dieser besonderen Unterkunft buchen.