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Sehenswürdigkeiten

Wiesbaden und Rheingau: 15 Top-Sehenswürdigkeiten

In Wiesbaden und dem Rheingau drängeln sich die Highlights: in Hessens Hauptstadt Kurpaläste und charmante Viertel, in der lieblichen Region den Rhein entlang Klöster, Burgen und romantische Landschaften.

Datum 29.09.2021
1

Kurhaus und Kurpark Wiesbaden

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Dieses Ensemble ist das gewaltigste Geschenk der Jahre, als Wiesbaden die Welt-Kurhauptstadt war. Friedrich von Thiersch entwarf das prächtige, 1907 eröffnete Gebäude: Sechs ionische Säulen tragen den Portikus, Marmor schmückt das von einer 21 Meter hohen Kuppel überspannte Foyer, zwölf Säle und Salons bieten bis heute viel Raum für Kultur. Gut essen können Sie im „Benner’s“, viel Geld bewegen in der Spielbank nebenan.

www.wiesbaden.de/kurhaus

2

Museum Wiesbaden

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Die Gründung des Museums 1814/15 soll Tausendsassa Goethe angestoßen haben. Das bis heute perfekte Haus, entworfen von Theodor Fischers, wurde 1915 eröffnet. Allein die Jugendstil-Sammlung ist ein Fest für die Augen. Dass der größte Künstler aller Zeiten die Natur ist, beweist die Naturhistorische Ausstellung, die Ihre Kinder begeistern wird. Der Star der Sammlung: der Maler Alexej von Jawlensky.

www.museum-wiesbaden.de

3

Marktkirche

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Die 1862 eingeweihte Kirche ist gleich doppelt herausragend. Ihr knapp 89 Meter hoher Hauptturm ist das höchste Gebäude Wiesbadens, und der gesamte, für Wiesbaden selten hochstrebende Bau ist überragend schön. Architekt Carl Boos musste viel Kritik einstecken, der neogotische Stil und die auch aus Kostengründen eingesetzten Backsteine erschienen manchem Wiesbadener fremd. Heute ist der fünftürmige Bau ein Wahrzeichen der Stadt.

www.marktkirche-wiesbaden.de

4

Dern’sches Gelände

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Nebenan strebt die Stadt nicht mehr in die Höhe, sondern ausgiebig in die Breite: mit diesem zentralen Areal zwischen der Kirche, dem Neuen Rathaus und der Friedrichstraße. Wenn Sie mittwochs oder samstags in der Stadt sind: hin zum Wochenmarkt, Köstlichkeiten aus der Region und die entspannte Atmosphäre genießen (auch in der Mauergasse!). Und an allen Tagen: ab in den Untergrund, ins „sam“ (Stadtmuseum am Markt).

www.wiesbaden.de/sam

5

Neroberg

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Hausberge, die direkt neben ihrer Stadt aufragen, haben eine Sogwirkung. Der Neroberg ist 245 Meter hoch und bewaldet, die Wege rauf und runter sind erstaunlich vielfältig. Der einfachste: die 1888 in Betrieb genommene Standseilbahn. Highlights: das von Reben gerahmte Opelbad, ein Freibad mit De-luxe-Ausblick, und die Russisch-Orthodoxe Kirche mit ihren goldenen Dächern.

6

Westend

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Durch das Überqueren einer Straße öffnet sich abrupt eine andere Welt: Von der Innenstadt einmal über die Schwalbacher Straße, und Sie sind gefühlt in Klein-Istanbul, eigentlich aber im Inneren Westend. Dann weiter über den Ring, und Sie entdecken begrünte Hinterhöfe, Kunstinitiativen und schöne Cafés im Äußeren Westend.

7

Bergkirchenviertel

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Weniger bekannt ist das ans Westend nordöstlich angrenzende Bergkirchenviertel. In Wiesbadens goldenen Kurstadt-Jahren wohnten dort die Arbeiter, viele der Häuser sind im frühen 19. Jahrhundert entstanden, man nannte sie „Katzelöcher“. Dass in den 1970er Jahren ernsthaft erwogen wurde, sie abzureißen, ist ein Rätsel. Heute beherbergen sie viele nette Läden und Restaurants.

8

Schloss Biebrich

© Monica Gumm

Da hat Wiesbaden ja mal ein Schmuckstück dazubekommen, als die Stadt 1926 Biebrich eingemeindete: Dort steht die dreiflügelige barocke Anlage, ab 1701 erbaut und lange Residenz der Fürsten von Nassau. Heute finden dort Tagungen statt, auch die Hessische Landesregierung nutzt manche Räume zur Repräsentation. Als Besucher können Sie den riesigen Schlosspark erkunden und etwa die Mosburg, eine künstliche Ruine, entdecken.

9

Drosselgasse Rüdesheim

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Einer der Touristen-Hotspots des Landes und Heimat von Asbach Uralt, den man hier mit Zucker, Kaffee und Sahne mischt. Kann das gutgehen? Asbach Uralt hat eine durchaus interessante 130-jährige Historie, der Sie im Besucher Center auf den Grund gehen können. Und die Drosselgasse? Am besten früh, bevor es voll wird – und dann den erlebenswerten Rest von Rüdesheim erkunden.

10

Kloster Eberbach

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Es ist vielen Bau- und Weinbaumeistern und den Machern des Films „Der Name der Rose“ zu verdanken, dass die 1136 von Zisterziensermönchen gegründete Klosteranlage internationale Strahlkraft entwickelte. Das Gesamtkunstwerk Eberbach mitsamt Kreuzgang und Basilika braucht Zeit zum Erkunden. Die Klosterschänke versorgt Sie zwischendurch gut, und ein Hotel gibt es auch auf dem Gelände. Oder Sie erweitern Ihren Eberbach-Besuch auf die Weindörfer Kiedrich und Hallgarten, beide entspannt zu Fuß zu erreichen! 

www.kloster-eberbach.de

11

Schloss Johannisberg

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Noch ein ehemaliges Kloster, noch ein historischer Weinkeller, der nicht nur jahrhundertealte Wein-Schätze birgt, sondern auch grandiose Geschichten. Das heutige Schloss war eines der ersten Klöster der Region, es wurde um 1100 von Benediktinern gegründet. Wie es in den Besitz der Familie von Metternich kam und wie es zu jenem Ort wurde, an dem die Spätlese erfunden wurde, erfahren Sie im Rahmen einer Weinprobe – die Sie in Kombination mit einer Kellerführung buchen sollten.

www.schloss-johannisberg.de

12

Landschaftspark Niederwald

© Georg Knoll

Kann man einem Wald eine Dramaturgie geben? Johann Friedrich Karl Maximilian von Ostein hat im 18. Jahrhundert bewiesen: Man kann. In einem Wald hoch über dem Rhein ließ er Holz- und Steinbauten errichten, setzte so die schönsten Ausblicke in Szene, schuf Sichtachsen – und wurde zu einem Wegbereiter der Rhein-Romantik. Ob Sie auch zum berühmten Niederwalddenkmal müssen? Ja, wenn Sie schon mal da sind.

13

Rheingau Musik Festival

© Marco Borggreve

Viele hübsche Orte in Wiesbaden und im Rheingau haben einen gemeinsamen Nenner: Sie sind Schauplätze dieses Festivals, das seit gut drei Jahrzehnten alljährlich mit einem klassischen Konzert im Kloster Eberbach beginnt und sich dann über Wochen in der ganzen Region ausbreitet.

www.rheingau-musik-festival.de

14

Wisper-Trails

© Georg Knoll

Jenseits von sonnigen Rebhängen: Die 16 Wege winden sich oberhalb des Flüsschens Wisper auf mehr als 200 Kilometern durch Wälder, Täler und über Hochebenen. Zu Empfehlen sind das „Rhein-Wisper-Glück“ und der Wispertaunussteig, vom winzigen Kemel bis nach Lorch.

www.wisper-trails.de/wanderwege

15

Hochheim

© Georg Knoll

Dieser hübsche Weinbauort liegt östlich von Wiesbaden am Main, er gehört aber zum Rheingau. Entsprechend finden Sie dort viel Rheingautypisches, einen Weinprobierstand, Straußwirtschaften, Weingüter, viel Fachwerk und eine ortsprägende Kirche – St. Peter und Paul, deren Schatz spätbarocke Deckenfresken sind. Ein Highlight dort ist das Weinbau-Museum.

www.hochheim-tourismus.de

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