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Städtereisen

Die 13 schönsten Orte in Hamburg

Die Hansestadt ist von Wasser durchzogen und glänzt mit einigen der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Von Elbphilharmonie über Reeperbahn bis zur Speicherstadt – wir zeigen, wo es in Hamburg am schönsten ist.

Datum 10.11.2023

Hamburg, die ehrwürdige Hansestadt an der Elbe, ist ein beliebtes Ziel für Städtereisen. An der Alster flanieren, den Kaffeeduft in der Speicherstadt aufsaugen, picknicken im Planten un Blomen oder eine Nacht auf der sündigen Reeperbahn feiern: Hamburg spricht alle Sinne der Besucher:innen an. Abseits der berühmten Sehenswürdigkeiten finden Reisende versteckte und charmante Orte wie die Krameramtsstuben. Wir nehmen Sie mit an die dreizehn schönsten Orte in Hamburg.

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Die Elbphilharmonie

Die Hamburger Elbphilharmonie © Maxim Schulz
Die Hamburger Elbphilharmonie wurde 2017 eröffnet und ist seitdem eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt.

Ja, allen anfänglichen Widrigkeiten zum Trotz: Man muss die Elbphilharmonie einmal gesehen haben. Das imposante Wahrzeichen Hamburgs lässt den Ärger mancher über die immensen Kosten und die extrem lange Bauzeit nahezu vergessen, denn mittlerweile überstrahlt sie so vieles in der Nähe – nicht nur, wenn abends die Sonne untergeht und die wellenförmigen Fenster im Licht feuerrot funkeln.

Im Januar 2017 wurde sie offiziell eröffnet und bietet nun, direkt an der Elbe gelegen, Raum für drei Konzertsäle, ein Hotel und 45 Wohnungen. Auf der „Plaza“, dem frei zugänglichen Platz in 37 Metern Höhe, genießen Sie einen Rundum-Blick über die Hansestadt – herrlich! Ein Muss für Hamburger:innen und Touristen:innen: Ein Besuch der „Elphi“ lässt sich hervorragend mit einen Spaziergang durch die Hafencity und die Speicherstadt verbinden.

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Hamburger Speicherstadt

Hamburger Speicherstadt © h & d zielske
In der Hamburger Speicherstadt finden sich zahlreiche Backsteingebäude, die früher – und zum Teil heute noch – als Speicher für Tee und vieles mehr dienten.

Als die Bauarbeiten der Lagerräume in der Speicherstadt 1883 anfingen, hätte wohl niemand damit gerechnet, dass die Backsteinhäuser einmal eine Sehenswürdigkeit werden könnten. Genutzt wurden sie als Speicher für Kaffee, Tee und Teppiche; ein Teil überstand die alliierten Luftangriffe, der Rest wurde originalgetreu wieder aufgebaut. 

Und heute? Muss man sich entscheiden, zu welcher Uhrzeit man sich die Speicherstadt anschaut. Bei Sonnenuntergang etwa glänzt die Fassade goldig und bei Dunkelheit ist sie wunderschön beleuchtet. Oder doch lieber frühmorgens mit einem Hauch Mystik durch Nebel?

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Miniatur Wunderland

Miniatur Wunderland, Venedig © Miniatur Wunderland Hamburg
Hier zu sehen: Venedigs Markusplatz mit dem Dogenpalast in Miniatur.

Hamburg in Miniatur: Klingt erstmal nicht unglaublich spannend, ist es aber. Die größte Modelleisenbahn der Welt verzaubert kleine sowie große Besucher:innen mit einem detailverliebten Nachbau verschiedener Orte in der Stadt. Darunter der Hamburger Flughafen, an dem regelmäßig Flugzeuge starten und landen. 

In voller Schönheit sind auch die Elbphilharmonie und Hafencity zu bewundern. Alle 15 Minuten wird es Nacht im Miniatur Wunderland und die Lichter der Stadt beginnen zu leuchten. Es gibt so unendlich viele Details zu entdecken – unmöglich bei nur einem Besuch.

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Landungsbrücken und Hamburger Hafen

Hafenkräne in Hamburg © iStock/Christian Horz
Hafenromantik pur: Der Hamburger Hafen ist einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Hafen und Romantik – kann das zusammenpassen? In Hamburg definitiv. Beleuchtete Hafenkräne sind vielleicht nicht jedermanns Sache. In Kombination mit einem Ensemble aus Alter Elbtunnel, Landungsbrücken, coolen Strandbars, kreischenden Möwen und dem Wissen, dass tagein tagaus, die Pötte aus aller Welt ankommen und ein kleines Paket Fernweh mitbringen, erobert diese Szenerie Herzen.

5

Alter Elbtunnel

Der Alte Elbtunnel in Hamburg © Unsplash/Fabian Wolf
Rund 430 Meter unter der Elbe hindurch führt der Alte Elbtunnel in Hamburg.

Der Elbtunnel ist längst kein Geheimtipp mehr. Trotzdem ist es (auch bei Hamburger:innen) immer wieder ein schaurig-schönes Erlebnis, die 426,5 Meter hindurch zu marschieren und unterwegs die liebevoll platzierten Fisch-Reliefs an den gekachelten Wänden zu bewundern. Der Tunnel befindet sich 21 Meter unter der Elbe. Auf der anderen Elbseite angekommen, lohnt ein Blick hinüber auf die Landungsbrücken.

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Die Reeperbahn

Die Große Freiheit neben der Reeperbahn in Hamburg © Unsplash/Michael Kucharski
Ebenfalls sehenswert und voller Bars: Die „Große Freiheit“, eine Seitenstraße der Reeperbahn.

Diese Straße hat es in sich. Besucher:innen erleben hier eine faszinierende Mischung aus Rotlichtviertel und Partymeile. Die sündige Meile, wie man die Straße auch nennt, wurde oft besungen, den Klassiker von Hans Albers „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ hört man bis heute in vielen Bars. Für viele Einwohner:innen der Stadt ist es der perfekte Ort, um gut zu feiern.

7

Der Elbstrand

Elbstrand in Hamburg beim Sonnenuntergang © iStock/mf-guddyx
Der bevorzugte Rückzugsort der Sonnenanbeter:innen: der Elbstrand.

Um die Faszination für den Hamburger Elbstrand zu verstehen, muss man kurz die Seelenlage der Hanseat:innen ergründen. An vielen vielen Tagen im Jahr punktet die Stadt nicht unbedingt mit strahlendem Sommerwetter. Dementsprechend wird jeder Sonnentag maximal ausgenutzt und bis zur letzten Sekunde draußen verbracht. Am Elbstrand fühlen sich die Hamburger:innen dann besonders wohl. Sand zwischen den Zehen, Lagerfeuer, Grillwürstchen und das Gefühl am Anfang einer wundervollen Reise zu sein. Ohne Frage: Der Elbstrand ist einer der schönsten Orte in Hamburg.

Das findet übrigens auch die „New York Times“. In ihrem Reiseteil tauchte der Hamburger Elbstrand bereits 2017 in der Top 10 Liste der schönsten europäischen Reiseziele, die am Wasser liegen, auf. Das renommierte US-Magazin ist begeistert von Övelgonne: der Elbstrand, die Strandperle, die Elbe, die dort friedlich schippernden Pötte. Und, ja, sogar lokale Kaltgetränke wie Astra-Bier und Weißweinschorle (white wine spritzer) konnten beim Times-Autoren Davin O'Dwyer punkten. 

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Treppenviertel Blankenese

Treppenviertel in Blankenese, Blick auf die Villen © IMAGO/Chromorange
In Blankenese geht es etwas ruhiger zu als im Zentrum der Stadt.

Ohne Kondition läuft hier nichts. Ein Spaziergang durch das sogenannte Treppenviertel in Blankenese sorgt dank der vielen, vielen Stufen (rund 5.000) für gute Durchblutung – und je nach Konditionsgrad für schnellen Atem. Doch es lohnt sich. 

Die kleinen, verwinkelten Wege führen entlang hübscher Häuschen und zwischendurch erhascht man immer wieder einen Blick über die Elbe. An der darf man sich dann am Ufer des Elbhangs nach erfolgreicher Erkundung dann ausruhen – und Pötte zählen.

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Die Alster

Die Alster in Hamburg, SUPer und Segelboot © Unsplash/Steffen B.
Auf der Alster finden sich im Sommer etliche SUP-Boards, Kanus und Segelboote.

Es gibt wohl niemanden, der nicht von der besonderen Atmosphäre Hamburgs aufgrund der vielen Kanäle, die durch die Hansestadt fließen, schwärmt. Ebenso beeindruckend sind die Binnenalster am Jungfernstieg und die Außenalster, für deren Umrundung zu Fuß Sie etwa 1,5 Stunden brauchen. 

Die Alster und Hamburg lassen sich aber auch bestens per Kanu erkunden – Großstadthektik ist hier Fehlanzeige. Langsam und gemächlich zieht man sich mit seinem Paddel durch das Wasser der Alster und bewundert schicke weiße Villen, kleine Parks und stolze Schwäne. Gerade bei schönem Wetter sind die Boote sehr begehrt – von Einheimischen wie Besucher:innen zugleich.

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Planten un Blomen

Park Planten un Blomen in Hamburg mit Blick auf den Fernsehturm © www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier
Wunderschön: der Park Planten un Blomen in Hamburg mit Blick auf den Fernsehturm.

Großstadt? Welche Großstadt? Sobald man in die Parkanlage „Planten un Blomen“ (Plattdeutsch für „Pflanzen und Blumen“) im Herzen der Stadt eintaucht, kann man schon mal vergessen, wo man gerade ist. Es grünt und blüht, rund um das japanische Teehaus plätschert es am Mini-Wasserfall und im Rosengarten duften die Blüten um die Wette – ein Idyll für die spontane Auszeit. Im Sommer ziehen die Wasserlichtkonzerte etliche Besucher:innen an. Kinder können sich auf einem großen Spielplatz austoben.

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Krameramtsstuben

Krameramtsstuben in Hamburg © IMAGO/Ilva Vadone
Ein versteckter Ort mit viel Charme: die Krameramtsstuben in Hamburg.

Weitere enge Gassen finden Besucher:innen in den Krameramtsstuben am Krayenkamp, in der ältesten erhaltenen Hofbebauung in Hamburg. Die ältesten Häuser der Anlage stammen aus dem 17. Jahrhundert. 

Wer durch die enge Gasse zwischen den beiden Vorderhäusern hindurchgeht, fühlt sich vielleicht wie in der Winkelgasse aus den Harry-Potter-Filmen: Man muss die Krameramtsstuben erst einmal finden, so versteckt sind sie zunächst. Gesäumt wird die Gasse neben den alten Wohnhäusern auch von kleinen Boutiquen, Restaurants und Galerien. Hier findet sich auch die Kramer-Witwen-Wohnung, ein Beispiel für eine Hamburger Wohnhofsanlage aus dem 17. Jahrhundert, die besichtigt werden kann.

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Eppendorf

Alsterkanal in Eppendorf in Hamburg © iStock/Christian Horz
Eppendorf besticht mit viel Grün und besonders schöner Architektur.

Stuckvertäfelte Altbauvillen, exklusive Boutiquen und gemütliche Cafés: Willkommen in Eppendorf. Am Westufer der Alster gelegen, zieht dieses Viertel regelmäßig zahlreiche Hamburger:innen aus dem Osten, Süden und Norden der Stadt an. Gleichzeitig ist es eines der beliebtesten – und teuersten – Wohnviertel in Hamburg. 

Besonders schön ist der Hayns Park mit dem Eppendorfer Mühlenteich. Im Winter finden die Alsterschwäne, auf die die Hamburger:innen sehr stolz sind, hier ihr Winterquartier. Im Sommer ist die Wiese des Parks gepflastert mit Picknickdecken und Handtüchern, auf denen Besucher:innen lesen oder schnacken, wie man in Hamburg sagt. 

Die wichtigste Straße des Quartiers ist die Eppendorfer Landstraße. Sie wird gesäumt von Restaurants, Cafés, Bars, Blumenläden und vielen weiteren Einkaufsmöglichkeiten. Hier findet jedes Jahr das beliebte Eppendorfer Landstraßenfest statt. 

Übrigens: Weitere Tipps für Eppendorf finden Sie hier.

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Gängeviertel

Kunst im Gängeviertel in Hamburg © IMAGO/Hoch Zwei Stock/Angerer
Das Gängeviertel ist ein pulsierender Ort voller Kunst und Kultur.

Das Gängeviertel rund um den Valentinskamp in der Hamburger Neustadt ist ein Konglomerat an Häusern, die eigentlich bereits vor Jahren abgerissen werden sollten. Schon im späten 19. Jahrhundert wurden benachbarte Häuser dem Erdboden gleichgemacht, viele weitere wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Dank eines Zusammenschlusses aus Künstler:innen und Aktivist:innen, die das heutige Gängeviertel im Jahr 2009 besetzten, wurden die übrigen Häuser zwischen Caffamacherreihe, Speckstraße, Bäckerbreitergang und Valentinskamp noch nicht abgerissen. Stattdessen entstanden hier sowohl bezahlbare Wohnungen als auch Kunst- und Kulturprojekte in den Räumlichkeiten. Wer durchs Gängeviertel schlendert, sieht an beinahe jeder Ecke Street Art – in Form von Graffitis, Bannern und vielem mehr. Außerdem werden hier Veranstaltungen organisiert und ausgerichtet. 

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