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Berlin zur Fußball-EM 2024: Tipps für den Städtetrip

Berlin ist eine der deutschen EM-Gastgeberstädte 2024. Insgesamt finden sechs EM-Spiele im Juni und Juli im Olympiastadion statt, darunter das Finale. Was Sie sich vor Ort unbedingt anschauen sollten, erfahren Sie hier.

Datum 29.05.2024

Diesen Sommer werden mutmaßlich noch mehr Tourist:innen als sonst in die deutsche Hauptstadt pilgern. Neben den Sehenswürdigkeiten von Weltrang, die Berlin ohnehin bietet, wird die Stadt im Juni und Juli um eine Attraktion reicher: Dann finden hier sechs Spiele der UEFA-Europameisterschaft 2024 statt, zahlreiche Lokale und öffentliche Plätze laden zum Public Viewing ein. Ja, es wird voll. Aber: Wenn Sie eh schon da sind, sollten Sie bestimmte Hotspots in Berlin nicht verpassen – auch außerhalb vom Fußball.

Wo abseits des Olympiastadions EM-Atmosphäre herrscht und was anderweitig noch geboten wird in Berlin, lesen Sie im Folgenden.

Das Olympiastadion: Austragungsort der EM in Berlin

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Das Olympiastadion im Westend von Berlin ist Austragungsort der sechs EM-Spiele 2024.

Die EM-Spiele steigen im Olympiastadion im Westend. Am praktischsten ist die Anreise mit der U-Bahn (U2, ab Potsdamer Platz rund 25 Minuten) oder mit der S-Bahn (S3 und S9, ab Hauptbahnhof rund 20 Minuten). 

Gut zu wissen: Aufgrund strenger Sicherheitsvorkehrungen werden rund um das EM-Stadion so gut wie keine Fahrzeuge zugelassen sein. Wer mit dem Auto anreist, muss also abseits der Arena parken und dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterfahren.

Public Viewing in Berlin 2024

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Das Brandenburger Tor wird erneut Kulisse für die größten Public-Viewing-Events der Hauptstadt.

Public Viewing gibt es während der EM fast überall in der Hauptstadt. Das größte Public Viewing steigt auf der Fanmeile, die wie bei vergangenen großen Turnieren vor dem Brandenburger Tor bespielt wird. Viel los sein dürfte auch in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg – die perfekte Wahl für alle, die nach dem Spiel direkt in eine Partynacht starten wollen. 

Einen ersten Überblick zu Public-Viewing-Events bietet die offizielle Internetseite der Stadt.

Berlin: Die besten Orte für Fußballfans

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Im Stadion an der Alten Försterei werden traditionell die Heimspiele von Union Berlin ausgetragen.

Die Kiezkneipen-Kultur gehört zu Berlin wie das Brandenburger Tor. Kaum ein Viertel der Hauptstadt, in dem es keinen schummrigen Eckladen mit Schultheiss, Kindl oder Engelhardt vom Zapfhahn gibt und sich die ersten Gäste schon vormittags auf ein Bier einfinden. 

Viele der Kneipen haben auch Fußballbezug, eine von ihnen ist der Bierbrunnen an der Plumpe beim Bahnhof Gesundbrunnen im Stadtteil Wedding. Ein Ort voller Fußballhistorie, denn er liegt gegenüber vom früheren, längst abgerissenen Stadion von Hertha BSC, der sogenannten Plumpe. Vier Skulpturen auf einer Wiese erinnern an diese Zeiten. 

Wer sich in die Fußballkultur Berlins vertiefen und die Stadt auf diesen Spuren entdecken will, kann einer der drei Fußballrouten folgen. Sie entstanden dank einer Initiative des Berliner Fußball-Verbandes. Die Touren führen etwa zu einem einstigen Wohnhaus des früheren Bundestrainers Sepp Herberger oder zum Schlosshotel Grunewald, wo die Deutsche Nationalelf bei der Weltmeisterschaft 2006 residierte. Genauere Details lesen Sie hier.

Ziemlich einmalig war die Erfolgsgeschichte des 1. FC Union Berlin in den vergangenen Jahren. Und obwohl sie mit dem Fast-Abstieg in dieser Saison einen ersten Bruch bekam, hielten die Fans der Köpenicker immer zu ihrem Team. Die besondere Beziehung zwischen Anhänger:innen und Verein zeigt sich auch im Stadion an der Alten Försterei. Bei dessen Umbau Ende der 2000er-Jahre packten die Fans kräftig mit an, am Ende sollen rund 2.300 Anhänger auf 140.000 Arbeitsstunden gekommen sein. Führungen durch das Stadion kann man online buchen.

Was es in Berlin sonst noch zu sehen gibt

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Wer Berlin besucht, sollte sich keinesfalls die Museumsinsel entgehen lassen.

Wo in Berlin anfangen? Auf Fernsehturm oder Siegessäule geht es hoch hinaus, an der Bernauer Straße, am Checkpoint Charlie oder an der Eastside Gallery wird die Zeit der Mauer gegenwärtig – und damit die lange Teilung der Stadt. Hochkultur gibt es auf der Museumsinsel und in so vielen weiteren großen Museen zu sehen, die sich über die Stadt verteilen. Eine Empfehlung: das Deutsche Technikmuseum in Kreuzberg. Vor allem Luftfahrt- und Eisenbahnfans kommen hier auf ihre Kosten.

Die Sommer können in Berlin auch sehr heiß sein. Abkühlung gibt es zum Beispiel im Südwesten, im Strandbad Wannsee (mit Eintritt) oder etwa am Schlachtensee und an der Krummen Lanke (kostenfreie Badestellen). Sie liegen fußläufig zur S-Bahn und U-Bahn (S1 bzw. U3). Eine Liste mit Badeseen, Strand- und Freibädern in der Hauptstadt samt ÖPNV-Anbindungen liefert die „Berlin-Bade-Karte“ auf dem Blog der Tourismusorganisation der Stadt, Visit Berlin.

Hier zeigen wir Ihnen außerdem die Top 10 der Sehenswürdigkeiten in Berlin.

Mehr über die Hauptstadt und ihre besonderen Viertel erfahren Sie hier.

-Tom Nebe, dpa

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