© Nora Bibel
Hausboottour

Unterwegs auf Brandenburgs Kanälen

Ein Hausboot namens „Finchen“, eine grobe Route und eine Woche Zeit auf Brandenburgs Kanälen und Seen: MERIAN-Redakteurin Tinka Dippel und ihre Familie entdeckten auf dem Wasser den Zauber der Langsamkeit.

Text Tinka Dippel
Datum 08.12.2020

Das letzte Licht des Tages tanzt noch einmal auf dem Dolgensee, dessen unsichtbaren und doch so nahen Grund das Boot, auf dem wir fahren, eben um ein Haar gestreift hätte. Wir hatten eine grüne Tonne rechts statt links umfahren und den Tiefenmesser erst beachtet, als er von 0,4 auf 0,1 Meter runterzählte. Nun würden wir das Boot gerne zum Stehen bringen, bevor es ganz dunkel ist. Die Parklücke vor »Kuddels Gastwirtschaft«, einer Wirtschaft mit grüner Wiese und Anlegemöglichkeit, erscheint mir auch groß genug. Meinem Freund aber nicht, und der steht am Steuer. Ich stehe, ein langes Seil in der Hand, am Bug und visiere die noch einige Meter weit entfernten Holzstumpen an. Davon kommen sie aber nicht näher. Dafür kommt jemand über die Wiese gelaufen, zwei Männer. »Ruhig, ruhig«, rufen sie, »werf mal die Leine rüber.«

Sie ziehen uns heran, zurren unser Boot fest und gehen dann zurück zu ihrem Bier. All unseren Dank winken sie ab, so mache man das, man helfe sich. Bei »Kuddels« wirft Wirtin Petra extra für uns nochmal die Küche an, und binnen einer Viertelstunde stehen zwei Teller mit Zander und Kartoffeln vor uns und zwei Teller mit Fischstäbchen und Pommes vor unseren Kindern. Wir bestellen den beiden Helfern ein Bier, sie prosten uns zu und rufen: »Wir trinken auf euer Glück – beim Anlegen und beim Schleusen!«

Ihre Boote heißen »Knuddels« und »Why not« und liegen direkt hinter jenem, mit dem wir gekommen sind und dem sie am nächsten Tag auch wieder beim Ablegen helfen. Der Morgen ist frisch und sonnig, ich rolle die Seile zusammen und winke. »Gute Fahrt«, rufen zwei, die neben uns gecampt haben, von weit unten aus ihrem Kanu, »ist das Euer Boot?« »Nein«, rufen wir zurück. »Aber cool«, sie lachen. »Und groß!« Wir lachen zurück.

Dümpeln, Schaukeln, draußen sein

So fängt es an mit uns und »Finchen«, einer blau-weißen, 11,40 Meter langen, 20 Tonnen schweren Schönheit aus robustem Stahl, auf der acht Menschen schlafen könnten. Wir sind zu viert: mein Freund Matthias, ich und unsere Kinder, Matthias’ zwölfjähriger und unser fünfjähriger Sohn. Wir möchten eine Woche zu Hause sein auf Brandenburgs Wasserwegen, und wir hätten viele auswählen können. Entschieden haben wir uns für ein Gebiet, das nicht mehr Berlin und noch nicht Spreewald ist, es liegt im Südosten der Hauptstadt. Wir starten in Zeuthen, erreichbar von Berlin mit der S-Bahn, und unser Ziel ist der Scharmützelsee, dazwischen liegen etwa 50 Wasserstraßen-Kilometer über Kanäle und Seen und durch vier Schleusen. Das Ganze einmal hin und zurück. Nichts müssen, Halt machen, wo es uns gefällt, Anker oder Leinen werfen, dümpeln, schaukeln, draußen sein und in den Tag hinein leben, so stellen wir uns unsere Hausboot-Woche vor. Der Kleine hat noch »ins Wasser springen« ergänzt, und der Große möchte »Fische fangen«. Matthias hat kurz vor der Reise einen Angelschein gemacht, eine Angel und zwei Kescher dabei und blockiert wertvollen Kühlschrank-Platz mit einer Box voller Maden und Würmer.

Dass wir keinen Bootsführerschein haben, steht unseren Wünschen nicht im Weg, für »Finchen« reicht eine Charterbescheinigung. Die hat Raoul Schanze von unserem Vercharterer uns nach einer dreistündigen Einführung ausgestellt. Schon waren wir unterwegs, aber Learning by Driving ist so eine Sache mit einem Riesen. »Wird man mit der Zeit entspannter?«, hatte ich Raoul Schanze gefragt. »Sie sind doch total entspannt«, hatte er geantwortet und war nach der ersten Schleuse, nicht weit von »Kuddels Gastwirtschaft«, von Bord gehüpft.

Diese Worte werden mir im Ohr bleiben, so wie die des Hausbootbesitzers, den wir kurz vor unserem Start an einem Supermarkt mit Anleger und vielen Hausboot-Kunden getroffen haben. »Tun Se sich selbst einen Gefallen: alles langsam«, hatte er gesagt. »Sie sind auf dem Wasser, nicht auf der Flucht.« Und dann hatte er noch eine Hausboot-Weisheit ergänzt: »Ne Woche auf dem Boot ist wie 14 Tage an Land.«

Menschenleere Wiesen und Wäldchen

Und so tuckern wir ganz gemächlich von Kuddels Stube weiter über die Dahme bis zum Wolziger See. Unsere Straße ist spiegelglatt bis leicht geriffelt, Seerosen tupfen ihre Ränder, hin und wieder macht »Finchen« einer Ente Tempo, ansonsten ist Tempo hier kein Thema. Neun bis zehn Stundenkilometer, schneller kann »Finchen« nicht, für die eine oder andere Geschwindigkeitsbegrenzung ist auch das noch zu viel, und Raoul Schanze hat uns gewarnt: Es komme durchaus vor, dass die Polizei auf Wasserwegen kontrolliere, und dann könne schon ein km/h zu viel teuer werden.

Noch nie habe ich so viele Stege gesehen – gepflegte, verwilderte, halb ins Wasser hängende –, so viele menschenleere Wiesen und Wäldchen, die hinter den Ufern liegen, so viele Fischreiher und Kormorane, die unsere Kinder schnell zu unseresgleichen erklärt haben, denn unser Bootstyp ist ein »Kormoran 1140«. Die beiden sitzen auf zwei Stühlen neben Matthias und dem Steuerrad auf dem Sonnendeck, rufen ab und zu nach einem Käsebrot und lassen den Zeitlupen-Film freudig an sich vorbeiziehen. Schon jetzt erscheint uns das Gebiet riesig, eine ungeahnte Welt in üppigem Grün, durchzogen von etwas Blau, ein kleiner Amazonas – nur ohne Krokodile, auch wenn einer der Jungs hin und wieder »Krokodil« ruft. Bei jedem läuft ein anderer Parallel-Film ab, Matthias sieht »African Queen«, sein Sohn »Anaconda«.

Der Wolziger See ist fast rund, dadurch wirkt er größer als er ist: im Durchmesser etwa drei Kilometer. Bei »Kuddels« haben sie uns geraten, in Blossin anzulegen, auf dem Gelände eines Jugendbildungszentrums mit Sportplätzen, Strand und Bootsverleih. Guter Tipp, denn das bedeutet für heute: keine Schleusen und früh ankommen. Beim Anlegen halte ich gleich Ausschau nach Helfern und finde einen, der vor seinem Boot »Samson« in der Sonne döst, sich aus seinem Stuhl löst und ohne große Worte unsere Seile und »Finchen« in Position zieht.

Alleine klarkommen

Die Jungs springen von Bord und hinein ins Wasser. Gestern beim Ablegen hat es noch getröpfelt, heute sind sonnige 30 Grad. Wir verbringen den Tag zwischen Fußballplatz, Strand und unserem dümpelnden Zuhause. Um uns herum berlinert es von allen Schiffsdecks. Für die Hauptstädter ist diese Seenwelt ihr Umland, viele sind mit dem eigenen Boot unterwegs, so auch »Samson«. Als Hamburger sind wir hier Exoten. »Samsons« Frau pendelt nach Berlin, sie muss arbeiten, er wird die ganze Woche mit den Kindern hier bleiben. Wir wollen den Wechsel aus Ankommen und Losziehen – wie beim Wandern, nur dass wir unsere Hütte dabei haben, und die soll am nächsten Tag durch drei Schleusen. Wobei zwei auch reichen, hat »Samson« noch gesagt. Da sei es dann auch schön, mal zwischendurch zu ankern.Der Videoschiedsrichter »Nu machen Se erstmal den Motor aus, damit wir uns unterhalten können«, sagt der Schleusenwärter in Kummersdorf. Dann zeigt er uns geduldig, wie wir »Finchens« Gewicht mit zwei Seilen so halten, dass sie auch bei ansteigendem Wasserpegel straff bleiben. »In der nächsten Schleuse müssen Se alleine klarkommen«, gibt er uns dann noch mit auf den Weg.

Und die Storkower Schleuse scheint tatsächlich unbemannt – bis wir uns per blauem Hebel Einlass verschafft, aber so festgemacht haben, dass wir zwar drin sind, es für die anderen Boote hinter uns mit dem Platz aber eng wird. Vor uns sowieso. Das lässt uns der »Videoschiedsrichter«, so nennen wir den Wärter, der nicht weit weg gewesen sein kann und nun doch ziemlich schnell live auftritt, nicht durchgehen. Wir parken um und schleusen dann vor inzwischen gewachsenem Publikum. Jede Schleuse ist Adrena-linschub und Happening zugleich und einer der Momente, in denen die Kinder die Wahl haben zwischen Schwimmweste anziehen oder drinnen sitzen.  Meistens sitzen sie drin, gemeinsam auf dem Chefplatz. Und meistens dauert das Schleusen mit Ein- und Umparken länger als erwartet. Und so beschließen wir, dass »Samson« recht hatte: erstmal ankern, auf dem Großen Storkower See.

Es kann mal eng werden

»Finchen« schaukelt, umschwirrt von diversen Begleit-Libellen, Matthias wirft seine Angel aus, die Kinder springen ins Wasser. Fische springen gelegentlich durch unser Panorama, ignorieren allerdings sehr konsequent die Würmer an Matthias’ Angel. Zum Abendessen gibt es Würstchen. Wir tanzen auf dem Sonnendeck, genießen die ganz große Hausboot-Freiheit noch, als die Sonne sich schon lange verabschiedet hat und fallen dann in unsere Kojen. Begleitet wird die Nacht von einem stetigen Schlurfen, Gluckern, Plätschern, Saugen und Gurgeln, eingeleitet der Morgen von einem heftigen Enten-Streit und einem Horn, das irgendwo am Ufer zur Jagd bläst. Unser Anker will sich gar nicht lösen, und wir tun uns mindestens genau so schwer, den Grund dieses schönen Örtchens loszulassen.

Dann öffnet sich hinter der letzten Schleuse der Scharmützelsee, Theodor Fontanes »Märkisches Meer« ist nach dem Schwielochsee der zweitgrößte des Landes. Er hat von allem etwas mehr als die anderen Seen auf unserem Weg: mehr Wind, mehr Klarheit, mehr Häfen, mehr Boote, mehr Tiefe. Der Tiefenmesser, den wir seit unserem frühen Fast-Bodenkontakt immer fest im Blick haben, macht uns keine Sorgen mehr, hier ist unter uns immer ordentlich Platz.

Gar kein Platz ist hingegen in den Häfen rund um Bad Saarow. Auch das gehört zum Hausboot-Urlaub: dass es bei aller Freiheit und Weite mal eng werden kann, wenn es ums Anlegen geht. Es kann aber auch sein, dass sie hier, wo viele Jachten liegen, Hausboote schlicht nicht so gerne haben wollen. Denn in dieser Gegend sind sehr viele schwimmende Hütten unterwegs. »Finchen« ist im Vergleich zu den meisten zwar mehr Boot als Haus, von einer Jacht aber weit entfernt – und in Kombination mit unseren Einparkkünsten kann ich den Jachthafenmeistern ihre Skepsis nicht verdenken. Welcher Reitstall würde sich freuen, wenn ein Elefant ankommt? Wir finden eine Ecke, eigentlich die hinterletzte im Hafen von Wendisch-Rietz, für uns aber die schönste, direkt am Schilfwald. Und mit Hilfe unseres Nachbarn, des Hafenmeisters, – wieder mal geben wir zwei Bier aus – und eines Verlängerungskabels kriegen wir sogar dort hinten den begehrten Landstrom.

Desinteressierte Fische

Für die Kinder ist längst klar: »Wir wollen nochmal nach Blossin!«. Und so steuern wir zurück Richtung Wolziger See, immer im Gefolge eines Bootes namens »Dogger II«. Seine Crew: ein Rentner-Paar aus Nordrhein-Westfalen, seit Wochen unterwegs. Eine Weile hatten sie in Potsdam festgemacht, nun  wollten sie eigentlich in den Spreewald, aber die Strecke schaffe »Dogger II« nicht, dafür habe das Boot zu viel Tiefgang. So haben sie dieses kleine Stückchen der Brandenburger Wasser-welt in den letzten Tagen so wie wir entdeckt. All das erfahren wir an der ersten Schleuse, denn dort stehen wir in unserem ersten Stau. In der Schleuse helfen sich dann alle gegenseitig beim Festmachen. »Ihr habt ja ein tolles Boot«, meint »Dogger II«, als unser Bug – von mir in Position gehalten – etwa einen halben Meter vor seinem Heck Halt macht. So eins dürfe man ja nicht ohne Führerschein fahren. »Doch«, antworte ich, und freue mich, dass er uns den Führerschein immerhin zugetraut hätte.

Sturm und Gewitter sind angesagt, zur Sicherheit legen wir die letzten zwei Nächte wieder in Blossin an, diesmal vor der »Fischerei am Wolziger See«. »Hey, da sind Haie«, ruft unser Sohn, als er den Steg entlangläuft und in die Netze blickt, die markante Rückenflosse gehört aber einem Stör. Endlich gibt es morgens, mittags und abends Fisch, hier wird jeden Tag frisch geräuchert. Die Angel wird zusammengepackt, die Maden und Würmer leben noch, im Abendlicht lassen wir sie zu Wasser, die Fische interessiert das immer noch nicht.

Den letzten Abend verbringen wir zwischen »Cassidy«, einer kleinen Jacht, und »Nemo«, einem Segelboot, dessen Besitzer hier nur essen möchten, aber keinen Platz zum Anlegen finden. Wir machen sie an »Finchen« fest, froh, endlich auch mal helfen zu können, prosten uns mit dem Paar von der »Cassidy« zu und fühlen uns angekommen in der Boot-Community.

Der Sturm kommt nicht, die letzte Nacht ist die ruhigste von allen. Um sechs Uhr morgens, die Kinder schlafen noch, legen wir ab, um »Finchen« pünktlich wieder an Raoul Schanze zu übergeben. Die Seen sind Spiegel, ihre Ufer liegen im Tiefschlaf. Der Kleine kommt zu uns an Deck, zählt noch einmal die Fischreiher und genießt sonst schweigend wie wir. Diese Rückfahrt wird ihm besonders in Erinnerung bleiben, vom »im Fahren Aufwachen« wird er noch oft erzählen.

Als Raoul Schanze wieder an Bord hüpft, als sei nichts gewesen, und wieder mit uns durch die letzte Schleuse schippert, wird mir erst richtig klar, wie weit weg wir gewesen sind. Und dass der Mann vom Supermarkt recht hatte: eine Woche, die sich wie mindestens zwei anfühlt – in der sich viele Wünsche erfüllt haben und eigentlich nur einer nicht: Wir haben keinen Fisch geangelt, und gekeschert nur unseren Mensch-ärgere-Dich-nicht-Würfel. Der war zum Glück der Einzige, der einmal kurz unfreiwillig über Bord ging.

TIPPS FÜR URLAUB AUF DEM WASSER

© Nora Bibel

Route festlegen

Die Familie suchte sich ein Gebiet aus, das nicht mehr Berlin und auch noch nicht Spreewald ist. Im Dahme Seenland und auf dem Storkower Gewässer entdeckten sie gemeinsam mit ihren Kindern den Zauber der Langsamkeit. Von Zeuthen aus waren sie eine Woche mit ihrem Hausboot namens Finchen unterwegs. Ihr Ziel: der Scharmützelsee. Auf ihrer Reise schipperten sie zudem über den Krüpelsee, Dolgensee, Wolziger See und den Großen Storkower See. Und stellten fest: Eine Woche auf dem Boot ist wie 14 Tage an Land. 

Blossin ist der Lieblingsort der Autorin und ihrer Familie: Am Westufer des Wolziger Sees liegt, umgeben von Wald, das große Gelände des Jugendbildungszentrums mit Strand, Bar, Sportplätzen, gut ausgestattetem Boots- und SUP-Verleih und eigenem Anleger. Nur ein paar Minuten zu Fuß durch den Wald davon entfernt hat auch die Fischerei am Wolziger See einen Anleger – der gut besucht ist. Kein Wunder: Der frisch geräucherte Fisch schmeckt großartig. 

Kurz vor dem Dolgensee, an der Dahme, liegt der Steg von Kuddels Gastwirtschaft. Kuddels ist eine nette Kneipe mit Campingwiese. Wer über Nacht bleiben möchte, sollte erst nach 20 Uhr anlegen.

Hausboot mieten

Unsere Autorin und ihre Familie waren mit dem Bootstyp Kormoran 1140 von Kuhnle Tours unterwegs. Der Vercharterer mit Hauptsitz an der Müritz hat zwei Brandenburger Basen: südöstlich von Berlin in Zeuthen und nördlich von Berlin in Zehdenick. Die Boote sind komfortabel und voll ausgestattet, auch mit sämtlichem Küchenzubehör. Für alle Bootstypen von Kuhnle und die meisten Routen braucht man keinen Führerschein. Obligatorisch ist allerdings eine dreistündige Einführung.

Weitere Bootsanbieter sind auf der Website des Tourismus-Marketing Brandenburgs zu finden. Diese bietet einen guten Überblick über die verschiedenen Reviere, Bootstypen und Anbieter in ganz Brandenburg.

Vor der Abreise lohnt es sich, die Packlisten des Vercharterers durchzugehen. Abgesehen von Basics wie Sonnencreme, -brille und -hut sowie Regensachen sind dort viele praktische Tipps aufgelistet. Schwimmwesten gehören natürlich zur Ausstattung, im Sommer lohnt es sich, für Kinder eine leichte Automatikweste anzuschaffen, die sich erst bei einem Sturz ins Wasser sofort aufbläst.

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