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Die 12 schönsten Strände auf Teneriffa

Auf Teneriffa gibt der schwarze, feine Vulkansand vielen Stränden ihr interessantes und ganz eigenes Aussehen. Es finden sich hier aber auch helle Sandstrände. Wir zeigen Ihnen die schönsten Strände der größten Kanarischen Insel.

Datum 16.03.2025

Teneriffa ist mit einer Fläche von 2.034 Quadratkilometern größer als die anderen Kanarischen Inseln. Rund um den Pico del Teide und die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, zwischen dem trockenen Vulkangestein im Süden und der sattgrünen Vegetation im Norden, finden sich paradiesische Traumstrände in Gold und Schwarz.

Merian zeigt Ihnen die zwölf schönsten Strände auf Teneriffa.

1

Playa de las Teresitas

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Er ist einer der Lieblingsstrände der Insulaner: die Playa de las Teresitas.

Einem der beliebtesten Strände Teneriffas, der Playa de las Teresitas, wurde sein außergewöhnliches Aussehen nicht von der Natur geschenkt. In den 1970er-Jahren wurde der im Norden gelegene Strand mit Sahara-Sand und Palmen angelegt, da der schwarze Vulkansand als unattraktiv galt. Das Künstliche stört die Insulaner wenig: Sie kommen trotzdem oder vielleicht gerade deshalb gerne aus der nur sieben Kilometer entfernten Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife hierher und haben den Strand zu einem ihrer Lieblingsstrände erkoren.  

2

Playa del Médano

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Perfekte Windbedingungen herrschen an der Playa del Médano.

Neben dem roten Vulkan am Rande des Strandes sind Sie hier von flachen Dünen umgeben – der felsige Charakter Teneriffas lässt sich am Strand der Südostküste nicht einmal erahnen. Hier herrschen die perfekten Bedingungen für alle Surf-Begeisterten – dank des Nordostpassats, einem beständigen und nicht allzu starken Wind. Wer sich nicht dem Surfsport widmen möchte, findet am wohl längsten Strand der Insel genug Platz zum Sonnenbaden oder gönnt sich einen Drink im gleichnamigen Örtchen.

3

Playa de las Vistas

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Shopping, Entspannung, Aktivitäten: An der Playa de las Vistas kommt alles zusammen.

Die Playa de las Vistas im Südwesten Teneriffas ist perfekt für alle Urlauber, die unterschiedliche Interessen haben. Sportbegeisterte treffen hier auf Seelenbaumler, Shopping-Freunde (des nahegelegenen Einkaufszentrums) kommen mit Badenixen zusammen. Der im flach abfallenden Sandstrand installierte Wellenbrecher sorgt für entspanntes Baden, die Massage-Angebote lassen angespannte Touristen schnell vollends im Urlaub ankommen und wer sich auspowern möchte, leiht sich eines der Wassersportgeräte, wie beispielsweise einen Jetski.

4

Playa de Fañabé

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Die Infrastruktur an der Playa de Fañabé ist hervorragend, Sonnenliegen und -schirme vor Ort ausleihbar.

Die Playa de Fañabé ist vielleicht nicht einer der feinsten Strände Teneriffas, doch auch er gehört zu den schönsten Stränden der Vulkaninsel. Auch hier sorgen Wellenbrecher dafür, dass Sie entspannt baden können. Apropos Entspannung, diese finden Sie sicher auch auf einem der Strandbetten, die Ihnen beispielsweise Le Club bereitstellt. In weißen Himmelbetten lassen Sie dann die Blicke über die Weite des Atlantiks schweifen oder genießen spanische Köstlichkeiten, wie Paella oder diverse Fischgerichte. Zusätzlich stehen Ihnen diverse Wassersportangebote zur Verfügung: Außerhalb des wellenberuhigten Bereiches können Sie zwischen Jetski, Parasailing oder Tretboot fahren wählen.

5

Playa del Duque

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Feiner heller Sandstrand und türkisfarbenes Meer: Willkommen an der Playa del Duque auf Teneriffa.

Passend zum Namen „Strand des Herzogs“ handelt es sich bei der Playa del Duque um einen der ruhigeren Strände Teneriffas. Der Name rührt vom Adelssitz, der sich auf dem Fels unweit des Strandes befindet. Hier sind Wassersportler weit weg, es umgeben Sie der helle Sand, das türkisblaue Wasser und zahlreiche Palmen. Unter diesen oder unter hübschen Strohschirmen können Sie den „ewigen Frühling" in der Bucht genießen.

6

Playa Jardín

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Der Name ist Programm: An der Playa Jardín sind zahlreiche hübsche Blumen anzutreffen.

Die Playa Jardín im Norden, in der Gemeinde Puerto de la Cruz gelegen, ist ein Strand, wie man ihn sich auf der Vulkaninsel vorstellt: Die Vulkanausbrüche im 15. Jahrhundert sollen für den pechschwarzen Lavasand gesorgt haben. Damit die Besonderheit nicht abgetragen wird und heute noch erhalten bleibt, wurde ein künstliches Riff angelegt. Den Namen, „Gartenstrand“ verdankt die Playa Jardín allerdings den tropischen Blumen, die hier anzufinden sind. Achtung: Unterschätzen Sie nicht, dass der schwarze Sand noch besser als der helle Sand die Wärme speichert und das Sonnen trotz Handtuch dementsprechend warm wird!

7

Playa el Bollullo

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Noch nicht vom Massentourismus betroffen und wildromantisch: die Playa el Bollullo.

Teneriffa wartet mit Stränden auf Sie, an denen Sie für sich sind und die Natur-Idylle genießen können. Dazu zählt auch die Playa el Bollullo östlich des Ortes Puerto de la Cruz. Vor Ort finden Sie eine kleine, vom Massentourismus verschonte Bucht, umgeben von imposanten Felsen und unberührter Vegetation. Beachten Sie, dass das Meer hier rauer als an anderen, von Wellenbrechern geschützten Stränden der Insel ist. 

8

Playa de Benijo

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Am Fuß des Anaga-Gebirges befindet sich diese wunderschöne Bucht.

Der Gegenentwurf zu den Komfort-Stränden des Südens liegt im Nordosten am Fuße des Anaga-Gebirges. Zur Playa de Benijo steigt man viele Stufen hinab und wird mit einem naturbelassenen Strand aus schwarzem Vulkansand sowie dem Blick auf die Felsformation Roques de Anaga belohnt. Aber Vorsicht, je nach Wetterlage kann der Wellengang heftig ausfallen.

9

Playa de la Tejita

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Von der Playa de la Tejita aus blickt man stets auf den Berg Montaña Roja.

Mineralische Ablagerungen in der Asche geben dem längst erloschenen Vulkankegel am Rand der Playa de la Tejita seine rötliche Farbe und den Namen: Montaña Roja, „roter Berg". Mehrere Wanderwege führen hinauf und vom lang gezogenen Strand ist der Gipfel immer im Blick. Der Wind kann hier ganz schön blasen, aber halbrund aufgestapelte Mauern aus Stein bieten Schutz.

10

Playa de las Gaviotas

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Hier zu sehen: die Playa de las Gaviotas auf Teneriffa.

Auch wenn das ungestüme Meer einiges hermacht und der Lavasand mit seiner schwarzen Farbe faszinierend anzuschauen ist, sollte man an der Playa de las Gaviotas dem Meer auch mal den Rücken zuwenden. Als Belohnung wartet dieses Panorama: Wie eine Mauer säumen Felsen die Bucht, dahinter ragt das Anaga-Gebirge empor. Der Blick taugt auch als Ablenkung, sollte der Nachbar blankziehen: Der Strand ist beliebt bei FKKlern. 

11

El Caletón

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Kein klassischer Strand, aber dennoch erwähnens- und sehenswert: der Naturpool El Caletón in Garachico.

Mit seinem Ausbruch 1706 löste der Vulkan Montaña Negra Garachico den wirtschaftlichen Niedergang der Stadt Garachico aus. Heute verdankt der Ort dieser Katastrophe aber immerhin einige der schönsten Naturschwimmbecken der Insel. El Caletón entstand, als die Lava ins Wasser floss. Metalltreppen und etwas Beton machen ein schönes Schwimmbad mit Liegeflächen daraus.

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Playa San Juan

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Die Playa San Juan befindet sich zwischen den Ferienorten Las Americas und Los Gigantes.

Direkt an der Hafenmole, bei der die Fischerboote ankern, wurde die Playa San Juan aufgeschüttet. Das Wasser ähnelt einer Badewanne, die geschützte Lage verhindert Wellen. So ruhig wie das Meer verhält sich auch das gleichnamige Fischerdorf, das zwischen den Touristenzentren Las Americas und Los Gigantes liegt. Vielen Familien gefällt das gut.

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