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Sehenswürdigkeiten

Finistère in der Bretagne: Die schönsten Orte

Das Département Finistère in der Bretagne verzaubert mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten. Wilde Inseln, beeindruckende Ruinen und malerische Städte: Wir zeigen Ihnen die schönsten Orte in Finistère.

Datum 10.07.2024

Am nordwestlichen Ende Frankreichs liegt Finistère, ein traumhaft schönes Département der Bretagne. Die Städte Brest und Quimper sind definitiv einen Ausflug wert, doch auch die Natursehenswürdigkeiten in Finistère ziehen die Besucher:innen in ihren Bann. Zum Beispiel das wilde Mer d’Iroise, prähistorische Megalithen oder die romantische Insel Ouessant, auf der man sich fühlt wie am Ende der Welt.

Wir nehmen Sie mit nach Finistère und zeigen die schönsten Sehenswürdigkeiten.

Brest: Maritimes Flair und beeindruckende Bucht

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Hier zu sehen: der Leuchtturm Petit Minou an der Bucht von Brest.

Aufgrund ihrer Lage direkt am Atlantik war Brest schon seit jeher eine bedeutende Hafen- und Handelsstadt. Noch heute nimmt der Hafen von Brest eine relevante Rolle ein: Hier befindet sich eines der größten Marinearsenale in ganz Frankreich. Doch die Stadt am Atlantik hat noch mehr zu bieten und ist voller spannender Sehenswürdigkeiten. So thront etwa das Château de Brest über der 140.000-Einwohner-Stadt, eine altehrwürdige Festung aus dem Mittelalter, die heute das Musée National de la Marine beherbergt. Vom Schloss aus haben Gäste einen phänomenalen Ausblick über Brest und seine Bucht. Zauberhaft ist auch der Jardin des Explorateurs mit diversen außergewöhnlichen Pflanzen. Viel los ist eigentlich immer auf der Rue de Siam, die von Boutiquen, Cafés und Bistros gesäumt wird.

Die Bucht von Brest

Ein 37 Meter hoher Leuchtturm markiert an der Pointe Saint-Mathieu seit 1835 die Einfahrt in die Bucht von Brest und eine Passage durch das Mer d’Iroise. Auf dem begehbaren Turm reicht eine simple, 250-Watt starke Leuchte aus, um das Lichtsignal von der schroffen Landspitze aus über 40 Kilometer weit übers Meer zu schicken.

Die Faszination des Mer d’Iroise

Ein einmaliges Erlebnis: Mit dem Schlauchboot hinaus zu seltenen Tieren und gefährlichen Meeresgründen fahren. Schon vielen großen Schiffen wurde das Mer d’Iroise westlich von Brest zum Verhängnis. „Es ist eines der am schwierigsten zu befahrenden Meere, die es gibt“, erzählt Lucky Péron, der mit seiner Frau Christel seit 2006 kleinen Gästegruppen auf Schlauchbooten die Iroise zeigt. 

Die vielen Leuchttürme etwa, vor allem aber die Natur: Der Meerespark ist Lebensraum für eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren, darunter Basstölpel, Kormorane, Kegelrobben und Große Tümmler. Christel und Lucky kennen die Wege der rund 130 Delfine, die in zwei Gruppen hier leben. Und die Tiere kennen die Boote der beiden begeisterten Guides, nähern sich gerne – und sorgen so für einzigartige Begegnungen. Die Ausfahrten von Archipel Excursions starten in Le Conquet und in Saint-Guénolé.

Die schönsten Orte in Finistère: Insel Ouessant

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Ouessant ist die westlichste Insel der Bretagne – und strahlt ganz viel Gemütlichkeit aus.

Viele kommen zur Sommerfrische nach Ouessant, die westlichste bretonische Insel, in der kalten Jahreszeit hingegen schrumpft die Einwohnerzahl von über 2.000 auf 400. Dann fegen oft heftige Stürme über die niedrigen Häuser, und das Meer bäumt sich auf. Herbst und Winter sind dennoch großartige Jahreszeiten, es gibt sogar Sturmwanderungen.

Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen für Ouessant. Für den rund 35 Kilometer langen Küstenrundweg etwa, für die Geschichte der kleinen, robusten Ouessant-Schafe oder auch für das Leuchtturmmuseum am Phare du Créac'h.

Übrigens: Die Fähren nach Ouessant starten in Brest und Le Conquet.

Historische Schätze: Cairn von Barnenez und Steinreihen von Lagatjar

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Die Megalithanlage namens Cairn von Barnenez ist eine prähistorische Sehenswürdigkeit in Finistère.

Wer den Zauber vorzeitlicher Kultur mag, ist in der Bretagne genau richtig. Hier finden sich Jahrtausende alte prähistorische Bauwerke wie Steinkreise, Megalithen und Menhire – so beeindruckend und dicht beieinander wie in nur wenigen Regionen der Welt. Besonders sehenswert: der Cairn von Barnenez, ein gewaltiger Steinhügel, und die Steinreihen von Lagatjar, 72 Menhire, einst sollen es sogar 400 gewesen sein.

Hauptstadt von Finistère: Quimper

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Quimper ist ein absolutes Muss bei einem Finistère-Besuch.

Kopfsteingepflasterte Gassen, süße Fachwerkhäuschen und eine beeindruckende gotische Kathedrale: All das finden Reisende in Quimper, der Hauptstadt des Départements Finistère. Qumiper ist eine der ältesten Städte in der Bretagne und strahlt eine besonders gemütliche Atmosphäre aus – unter anderem, weil sie an der Mündung der drei Flüsse Odet, Steir und Jet liegt. Der Odet begegnet Gästen in Quimper immer mal wieder, weil er direkt durchs Zentrum fließt und sein Ufer sich bestens für ein lauschiges Picknick anbietet.

Eines der wichtigsten Bauwerke der Stadt ist die Kathedrale Saint-Corentin aus dem 13. Jahrhundert, die mit hübschen Buntglasfenstern verzückt. Noch mehr Kunst gibt es im Musée des beaux-arts de Quimper, das Gemälde und Skulpturen ab dem 14. Jahrhundert beherbergt, etwa von Jean-Julien Lemordant. Wer durch die Gassen von Quimper schlendert, dem wird außerdem auffallen, dass hier bemalte Keramik eine besondere Rolle spielt: Fayence wird das Kunsthandwerk genannt, bei dem eine besondere Sorte Keramik fein säuberlich und mit viel Liebe zum Detail bemalt wird. In der Manufaktur Henriot können Interessierte mehr dazu erfahren. Die Produktionsstätte gibt es schon seit dem frühen 18. Jahrhundert. 

Sehenswürdigkeiten in Finistère: Concarneau

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Wunderschön: der Hafen von Concarneau in der Region Finistère.

Rund 20 Kilometer südöstlich von Quimper befindet sich die 20.000-Einwohner-Gemeinde Concarneau, die für ihre zauberhaften Küstenabschnitte und die Ville Close, die von Stadtmauern gesäumte Altstadt, bekannt ist. Die Ville Close befindet sich auf einer der Küste vorgelagerten Insel, eine Brücke verbindet sie mit dem Festland. Auch in Concarneau, insbesondere aber in der Ville Close, finden Besucher:innen Manufakturen und Kunsthandwerker:innen, die bemalte Keramik verkaufen. 

Neben der Altstadt ist auch der Hafen von Concarneau sehr sehenswert; außerdem säumen diverse malerische Strände die Küste vor der Gemeinde. Besonders schön ist die Plage des Sables Blancs, die mit puderweißem Sandstrand betört. Dieser Strand ist auch ein beliebter Treffpunkt für Wassersportler:innen. Wer sich für Meereswissenschaften interessiert, sollte dem Marinarium, dem Meeresbiologischen Institut, einen Besuch abstatten. Hier lernen Besucher:innen alles über den Schutz der Meere, aber auch Spannendes über die Flora und Fauna unter Wasser. 

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