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Städtereisen

Städtereisen Deutschland: Metropolen neu entdecken

Berlin, München, Hamburg, Köln, Freiburg, Dresden. Kennen Sie schon? Bestimmt, aber Großstädte dieses Kalibers haben immer noch Seiten, die zu entdecken sich lohnt. Unsere Tipps führen zu Top-Spots, aber auch in Szene-Viertel und zu weniger bekannten Sehenswürdigkeiten. Lassen Sie sich verlocken!

Datum 17.11.2021

Hamburg: Hafencity und Kiez-Spaziergänge

© Christina Körte

Hamburgs Hafencity ist eines der europaweit spannendsten Projekte in Sachen Stadtentwicklung, ein ganz neues Quartier, das die Innenstadt auf ehemaligen Hafenflächen erweitert. Dort gibt es weit mehr zu entdecken als nur die Elbphilharmonie, die das Projekt in aller Welt bekannt gemacht hat.

Die Übersichtsseite für die Heimatstadt unseres Verlags gibt noch viel mehr Anregungen: zum Beispiel kundige Kiez-Rundgänge mit Einkehrtipps für Blankenese, Eppendorf und das Schanzenviertel.

Berlin: Georgiens Küche und Neuköllns Charme

© Lukas Spörl

Wissen Sie, welches georgische Restaurant Erfolgsautor Wladimir Kaminer im Szene-Stadtteil Prenzlauer Berg empfiehlt? Es ist jedenfalls eines, in dem wirklich Georgier arbeiten – anders als die mexikanischen Lokale der Gegend, wo Inder mit Sombreros herumlaufen.

Solche Geschichten kennen nur Insider, und sie finden sich zuhauf in den Viertel-Rundgängen, die prominente Berliner für MERIAN unternommen haben. Da geht es, mit vielen Ideen für Unternehmungen und köstliches Essen, durch Friedrichshain, Mitte, Neukölln oder Charlottenburg.

Eine schon ältere Idee für Berlin-Besucher funktioniert jetzt noch besser: Mit der frisch erweiterten U-Bahn Line 5 lassen sich viele der „Must-see“-Orte und etliche weniger bekannte, aber lohnende Ziele ganz mühelos ansteuern. Es geht vom historischen Zentrum um das Brandenburger Tor Richtung Osten, wo zum Beispiel die „Gärten der Welt“ verzaubern.

Köln: Kirchen, Karneval und klasse Museen

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Der wunderbare Dom, die zwölf romanischen Kirchen der Innenstadt: Klar, Köln hat bei den historischen Baudenkmälern viel von dem, was man früher mal „Single Hits“ nannte.  Das gleiche gilt für die Museen der Stadt, vom herausragenden Museum Ludwig bis zu den Nischen-Häusern im frisch erblühten Viertel Rheinauhafen.

Wie in so vielen Großstädten, spielt das wahre Leben (und zeigt sich der Charakter) in eng begrenzten Stadtquartieren (hier heißen sie „Veedel“). In Köln fällt dieser Flickenteppich von Kulturen besonders spannend und bunt aus. Wer eine Ecke entdeckt hat, die ihm zusagt, kann und sollte sich da einfach treiben lassen. Wie alle es tun, wenn gerade Karneval ist.

München: Feste, Wirtshäuser und mehr Genüsse

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Bei allem, was man an München toll finden kann: Das Talent, es sich gut gehen zu lassen, gehört immer ganz oben auf die Liste. Das gilt für die ziemlich einzigartige Wirtshauskultur, die vielen, ganz unterschiedlichen Szene-Viertel und selbstverständlich auch für das Oktoberfest. Wer es nicht ganz so gigantisch mag, findet kleinere, beschaulichere Ecken, die immer noch zum größten Volksfest der Welt gehören.

Die liebliche und grüne Seite Münchens lässt sich auf einem Rundgang durch den Englischen Garten spüren – eine ausgedehnte und zudem kulturgesättigte Grünanlage mitten in der Stadt. Wussten Sie, dass der Biergarten am Chinesischen Turm 7000 Sitzplätze hat? Manchmal stehen die Chancen ganz gut, einen davon zu bekommen.

Freiburg: Klein, fein, naturnah

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Ein bisschen klein, vielleicht auch zu provinziell für einen richtigen Städte-Trip? Überhaupt nicht. Freiburgs mittelalterlicher Kern um das großartige gotische Münster lässt sich am besten gemächlich genießen. Freiburgs Museen, wenn auch nicht so prominent, verdienen genauso viel Zeit, vom Augustinermuseum mit alter Kunst bis zum Museum für neue Kunst in einer ehemaligen Mädchenschule.

Ausflugs-Tipps für Freiburg? Kaum eine deutsche Großstadt liegt so unmittelbar in prachtvoller Natur wie diese. Um auf den Schlossberg zu steigen, müssen Sie nicht mal das Stadtgebiet verlassen. Und der Schwarzwald zwischen Kaiserstuhl im Norden und Schauinsland im Süden ist sowieso ein Paradies für Wanderer und Radfahrer.

Dresden: Zwinger, Frauenkirche und Süßigkeiten

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Man könnte sich die Herrlichkeiten Dresdens auf mehrere Reisen aufteilen. Eine für die Bauten und Kunstschätze aus der großen Zeit als Residenzstadt der Kurfürsten und Könige – das barocke Zentrum mit Zwinger, Oper, Residenzschloss und Frauenkirche ist unvergleichlich. Eine zweite Reise nur für die Museen – Dresden war immer eine Stadt der Künste. Und noch einen Besuch für die Musik – mit Semperoper, Philharmonie und Kreuzchor.

Oder doch alles zusammen und obendrein noch gut essen. Gerade bei den süßen Sachen haben die Sachsen eine besondere Stärke.