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Lübecks süße Verführungen: Die schönsten Cafés der Marzipanstadt

Die norddeutsche Marzipanstadt Lübeck lockt mit einer exquisiten Café-Kultur: An zahlreichen Ecken finden sich gemütliche und stylische, kleine und größere Cafés. Eines haben sie alle gemein: die Leidenschaft für qualitativ hochwertigen Kaffee und die besten Süßwaren der Stadt.

Datum 01.02.2023

Hippe Designcafés und gemütliche Läden, in denen man sich fühlt wie im heimischen Wohnzimmer: Lübecks Cafés sind vielseitig, bestechen aber alle mit einmaligem Charme und hübschem Interieur. Viele nutzen zudem den Standortvorteil, um sich in historischen Gemäuern und mit Blick auf spektakuläre Bauwerke zu inszenieren. Ob Pancakes, Kuchen, Marzipantorten oder erlesene Kaffeebohnen zum Mitnehmen: Hier finden Kaffeeliebhaber:innen, wonach das Herz begehrt. Wir zeigen die schönsten Cafés in Lübeck.

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„Cafebar“: Lauschiges Café und hippe Bar

© Juliane Alm

Bei warmen Temperaturen werden die Fenster dieses Eckcafés weit aufgerissen, und die Gäst:innen setzen sich mit einem Kissen im Rücken ins Fenster. Gleichzeitig genießen sie das gemütliche Flair, wo Pflanzen von der Decke baumeln und bunte Frida-Kahlo-Porträts die Wände zieren. Tagsüber ist der Laden ein Café, abends gibt’s Drinks mit lustigen Namen wie „Drunken Mango“, „Balsam für die Birne“ oder einfach „Inge“. Einmal die Woche spielt eine Band, oder ein DJ legt auf.

Schwelgen in der „Uter Konditoreibar“

© Fabian Schwarze

Bei gutem Wetter sitzen die Gäst:innen der „Uter Konditoreibar“ draußen mit Blick auf St. Marien. Ansonsten nehmen sie drinnen auf Holzbänken mit Kissen aus Kaffeesäcken Platz und müssen sich dort zwischen diversen Kreationen entscheiden: ein Törtchen aus dunkler Mousse mit flüssigem Johannisbeerkern, Lübecker Nuss mit Sahne und Marzipan oder doch lieber weiße Mousse mit Maracuja?

„Cycle Roasters Coffee“: Leidenschaft für guten Kaffee

Philip und Sergey, die Inhaber dieser Rösterei, haben ihre Passion für guten Kaffee zum Beruf gemacht. In dem hellen Laden kann man verschiedene Sorten probieren und sich kompetent beraten lassen. Woher der Name kommt? Sergey und Philip teilen neben der Liebe zu dunklen Bohnen noch eine zweite Leidenschaft, nämlich Rennradfahren.

„Fräulein Brömse“ liebt das Detail

© Isabela Pacini

Ob beim Frühstück vor dem Besuch im Hansemuseum oder danach bei einem Stück Kuchen: Bei „Fräulein Brömse“ sitzt man herrlich in historischem Ambiente. Faszinierend ist die Ausstattung des Gebäcks, das mit Liebe zum Detail zubereitet wurde, vom Cupcake in der Porzellantasse bis zur zerbrechlichen Schokoladenverzierung auf dem Marzipankuchen. Drinnen fühlt man sich wie im Wohnzimmer einer Freundin, draußen blickt man auf die Backsteinwand des Beichthauses, das zum benachbarten Burgkloster gehört.

Erstklassigen Cheesecake kosten im „Schatzcafé“

Früher war es eine Werkstatt, in der Kund:innen mal einen Kaffee bekamen. Irgendwann hat das Koffein die Deutungshoheit übernommen. Jetzt liegt in den Räumen ein Café mit hohen Decken, getünchten Balken, vielen antiken Objekten und erstklassigem New York Cheesecake.

„Ulrich’s“: Hippes Design trifft auf hausgemachte Kuchen

© Jonas Völkmann

Weiße Stühle und weißer Boden, glatter Beton und schroffes Mauerwerk: Das „Ulrich’s“ setzt auf hip, jedenfalls optisch. Das Essen ist sehr solide: Es gibt eine Frühstückskarte, einen täglich wechselnden Mittagstisch, und nachmittags locken hausgemachte Kuchen und selbst gerösteter Kaffee.