Worauf achtet ein Profi bei der Food-Fotografie?

1. Licht
Fotografie bedeutet, mit Licht zu zeichnen, deshalb ist die Lichtsituation vor Ort elementar. Ein Fenster und Tageslicht? Perfekt. Eine Lichtröhre im Imbiss? Nichts wie weg! Unter Neon-Sparbirnen und selbst LEDs kommt fast jedes Gericht befremdlich und kalt rüber.
2. Umgebung
Es wäre schade, sich nur mit dem Essen zu beschäftigen und den Hintergrund zu übersehen: Im Restaurant sind das Teller und Schüsseln, Streetfood wird oft in der Hand gehalten. Gehen Sie nicht zu nah ran, um Farben und Formen und das Gericht zur Geltung kommen zu lassen!
3. Zubereitung
Die Kunst liegt im Kochen und Anrichten. Ich habe nie etwas Grauenhaftes wie Lack oder Chemie auf ein Essen gegeben, höchstens mit einem Pinsel oder Zerstäuber etwas Speiseöl oder Wasser. Am besten kommt das Essen frisch auf den Tisch und vor die Linse.

Markus Bassler fotografiert seit 20 Jahren Köche und ihre Kreationen. Er kann gut verstehen, dass heute jeder kulinarische Erlebnisse mit dem Smartphone festhält.