Wie gelingen gute Landschaftsaufnahmen?

1. Uhrzeit
Das schönste Licht erwischt man morgens kurz nach Sonnenaufgang oder abends kurz vor Sonnenuntergang. Zu diesen Tageszeiten modelliert das tief stehende Licht der Sonne die Landschaft sehr schön heraus, die langen Schatten machen das Bild plastischer.
2. Perspektive
Auf der Welt ist schon alles fotografiert, eine ungewöhnliche Perspektive schafft einen neuen Blick. Für mein Bild der Kopfbuchen im Kottenforst lag ich etwa auf dem Waldboden. Aus der Froschperspektive sah der Baum noch eindrucksvoller aus.
3. Kameraeinstellung
Überlassen Sie nicht der Automatik Ihrer Kamera die Entscheidungen, sondern wählen Sie bewusst Blende und Verschlusszeit. Mit einer geringen Tiefenschärfe können Sie den Blick etwa auf ein schönes Detail lenken, für klassische Landschaftsaufnahmen bietet sich eine große Tiefenschärfe an.

Dominik Ketz, 1974 in Bonn geboren, lebt mittlerweile wieder in Bad NeuenahrAhrweiler. Als Outdoor-Fotograf reist er um die ganze Welt. Für diese Ausgabe aber konnte er in der Nähe seiner Familie bleiben: Er fotografierte unsere Strecke über das Bonner Umland.