Wie gelingt eine gute Aufnahme mit der Drohne?

Weite, Wasser, Wald – all das gibt es in Brandenburg reichlich. Vielen wird dies erst durch den Blick von oben bewusst. Doch was tun, wenn mal kein Aussichtsturm in der Nähe steht? Und das Land so flach ist, dass kein Hügel weit und breit auftaucht? Dann sorgen Drohnen für einen atemberaubenden Blickwechsel. Auf diese Technik griff auch Fotografin Nora Bibel zurück, als sie für MERIAN in Brandenburg unterwegs war. Sie begleitete Redakteurin Tinka Dippel auf einer Hausboottour über Brandenburgs Fluss- und Seenlandschaft. Dabei schoss sie das Cover der Printausgabe. Wie eine gute Aufnahme mit einer Drohne gelingt – Tipps und Tricks von Nora Bibel:
1. Vor dem Start
Wer mit Drohne fotograferen will, braucht eine spezielle Haftpflichtversicherung und sollte die gesetzlichen Regelungen kennen, vor allem die Flugverbotszonen. Die meisten Apps zur Steuerung der Drohne zeigen die aber auch an.
2. Sichere Landung
Der Luftraum über Brandenburgs Seen ist eigentlich ideal, um mit der Drohne zu arbeiten, weil es dort kaum Hindernisse zu beachten gibt. Schwierig kann allerdings die Landung sein: Das Boot ist ständig in Bewegung, und eine bewegte Landebasis verwirrt die Drohne manchmal.
3. Qualität
Viel hängt von der Kamera und hier wie immer vom Objektiv ab. Wenn man die Steuerung gut im Griff hat, kann man seine Bilder sehr genau aufbauen und, anders als am Boden, zu völlig neuen Perspektiven kommen – und an sonst unzugängliche Orte.

Nora Bibel lebt in Berlin und ist oft an Brandenburgs Seen unterwegs. Für eine HausbootReportage fotografierte sie auch mit der Drohne – und schoss dabei das Coverbild dieser MERIAN-Brandernburg-Ausgabe.